Es bleibt dabei: Der Dow Jones macht gegen den DAX 2023 keinen Stich. Während der deutsche Leitindex seit Jahresbeginn mit 10,5 im Plus liegt, kommt der Dow Jones nach den Verlusten vom Dienstag auf ein Minus von 1,5 Prozent. Verluste gab es am Dienstag auch für den Nasdaq Composite und den S&P 500.
Der Dow Jones beendete den Dienstagshandel mit minus 0,7 Prozent auf 32.655 Punkte. Der S&P 500 verlor 0,3 Prozent auf 3.970,15, der Nasdaq Composite büßte 0,1 Prozent auf 11.456 Zähler ein.
Was den Bullen für die kommenden Wochen und Monate Hoffnung macht, ist das hohe Volumen bei Aktienrückkäufen. 2023 könnte in den USA zum ersten Mal die Marke von 1.000 Milliarden Dollar überschritten werden.
Bank-of-America-Analysten Jill Carey Hall forderte die Unternehmen allerdings zur Eile auf. In den vergangenen vier Wochen hätten die Rückkäufe unter den typischen saisonalen Trends gelegen.
Größter Verlierer im Dow Jones war Goldman Sachs. Auf dem Investorentag der rund 125 Milliarden US-Dollar schweren Bank räumte Solomon Fehler ein. Für das Privatkundengeschäft sucht das Geldhaus nach einer strategischen Alternative. Allerdings nannte Solomon hierzu keine Details. Unklarheiten mag die Börse allerdings gar nicht.
Der Ölmulti Chevron will trotz der jüngst wieder gefallenen Ölpreise mehr Geld für Aktienrückkäufe ausgeben. Diese sollen auf ein Volumen von 10 bis 20 Milliarden Dollar pro Jahr steigen. Analysten zufolge hatte man am Markt mit einem solchen Schritt aber bereits gerechnet. Chevron-Aktien verloren 1,2 Prozent.
Im Nasdaq 100 stieg Zoom Video um zwei Prozent. Der Anbieter von Videokonferenzen übertraf sowohl mit den Zahlen für das Schlussquartal 2022 als auch mit dem Ausblick auf das laufende Quartal die Markterwartungen.
Die Aktie von Dish Networks sackten um acht Prozent auf den niedrigsten Stand seit 14 Jahren ab. Die Bank of America hatte das Kursziel für die Papiere des Betreibers von TV-Satelliten von 30 auf 10 US-Dollar gedrittelt und auf "Underperform" gesenkt.
Der Einzelhändler Target hat im Schlussquartal 2022 mehr umgesetzt und verdient als Analysten erwartet hatten. Der Aktienkurs legte um drei Prozent zu.
(Mit Material von dpa-AFX)