Investorenlegende Warren Buffett ist ein wahrer Fan von Bankaktien. Vor allem die heimischen US-Banken haben es ihm angetan. Aktien von sieben Instituten befinden sich derzeit in seinem Portfolio – und die haben seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway rund 300 Millionen in die Kassen gespült. Der Grund: bestandene Stresstests seiner Lieblinge durch die US-Notenbank.
Die zweite Runde des jährlichen US-Bankenstresstests ist vorbei und alle sieben Banken, die sich in Buffetts Portfolio befinden, haben diesen bestanden. In Folge dessen erhöhte fast jede dieser Banken ihre Dividende. Auch verkündeten einige milliardenschwere Aktienrückkaufprogramme.
Warren Buffett hält schon lange viel von der Bankenbranche. "Sie sind ein Geschäft, das ich verstehe, und ich mag den Preis, zu dem sie relativ zu ihren Zukunftsaussichten verkauft werden. Ich denke, dass sie in zehn Jahren mehr Geld wert sein werden. Und ich glaube, es gibt eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass ich Recht habe", erklärte das "Orakel aus Omaha" Anfang des Jahres gegenüber Yahoo finance.
Mit der Einschätzung, verstärkt auf US-amerikanische Banken zu setzen, lag Buffett wieder einmal goldrichtig. Im Vergleich zu den europäischen Banken, insbesondere der Deutschen Bank und der Commerzbank, haben diese deutlich besser abgeschnitten. Vor allem im Investmentbanking sind die US-Amerikaner um Welten besser aufgestellt.
Die Berkshire-Aktie nimmt seit einigen Wochen wieder Kurs auf ihr Allzeithoch. Investierte Anleger bleiben dabei. Für langfristig-orientierte, konservative Anleger ist die Buffett-Aktie ein absolutes Basisinvestment.
Der Autor Nicola Hahn hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Berkshire Hathaway.