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05.06.2019 ‧ Nicola Hahn

Berkshire Hathaway: Wieviel Buffett steckt noch in Berkshire?

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Berkshire Hathaway

Warren Buffetts Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway gilt vielen als das absolute Top-Investment und hat viele seiner Anleger über die Jahre zu Millionären gemacht. Nachdem man jahrelang Tech-Werte gemieden hat nimmt dieser Anteil seit einigen Jahren stetig zu. Es stellt sich also zunehmend die Frage, ob die kürzlich getroffenen Anlageentscheidungen überhaupt noch der klassischen Buffett-Philosophie entsprechen.

Unbestritten sind die Investment-Fähigkeiten, die Buffett zu einem der reichsten Menschen der Welt machten. Nichtsdestotrotz musste auch er Fehler auf der diesjährigen Hauptversammlung in Omaha einräumen. Für Kraft-Heinz hätte man eindeutig zu viel bezahlt, so Buffett. Rund 27 Prozent hält Berkshire im Moment am Lebensmittelkonzern.

Erst vor kurzem wurde bekannt, dass die Buffett-Holding nun auch bei Amazon eingestiegen ist. Die Entscheidung hatten allerdings die beiden Investment-Manager Todd Combs und Ted Weschler getroffen, die beide Portfolios in Höhe von mehreren Milliarden Dollar verwalten.

Buffett selbst gilt schon lange als großer Amazon-Fan. Was Bezos mit Amazon geschafft hätte, ist für ihn ein wahres „Wunder“.

Zudem ist seit einigen Monaten ein Ausbau des Engagements in die Bankenbranche zu beobachten. Größte Einzelposition ist hier die Bank of America mit über 25 Milliarden Dollar. Interessant ist, dass Todd Combs selbst im Aufsichtsrat von J.P. Morgan sitzt.

Ist das noch Buffett-Style?

Es lässt sich also festhalten: Nach Apple nimmt der Technologienanteil im Portfolio stetig zu. Fast 30 Prozent macht dieser jetzt schon aus. Lange Zeit hatten Buffett und Munger dieses Segment gemieden und sich eher auf einfache, jedoch enorm ertragsstarke Geschäftsmodelle fokussiert. Coca Cola gilt hier als Paradebeispiel. Nachdem Charlie Munger nun kürzlich auch noch bedauerte, nicht früher in Google investiert zu haben, ist die Frage also berechtigt, ob sich die grundlegende Anlagephilosophie geändert hat oder ob die jüngere Riege rund um Combs und Weschler zunehmend Entscheidungen trifft.  

Ohne Zweifel. Was Buffett geschafft hat ist einmalig und wird wohl so schnell nicht replizierbar sein. Auch hat die Holdinggesellschaft nach wie vor einige ertragsstarke Perlen im Portfolio. Trotzdem tut sich etwas in der Buffett-Holding. Anleger sollten dies weiter im Auge behalten.

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Wenn Warren Buffett und Charlie Munger zur Berkshire-Hathaway-Hauptversammlung bitten, hört die gesamte Finanzwelt gebannt zu. Zehntausende pilgern zu dem jährlich stattfindenden Happening. Dort erklären Buffett und Munger ihre Investmententscheidungen, äußern sich zur weltwirtschaftlichen Lage und geben intime Einblicke in ein Denken, das Buffett zum größten Investor aller Zeiten gemacht hat. Daniel Pecaut und Corey Wrenn haben quasi stellvertretend für ihre Leser regelmäßig die Aktionärstreffen beim „Orakel von Omaha“ besucht und mitgeschrieben. „University of Berkshire Hathaway“ ist das Skript von 20 Jahren Omaha. Die Autoren zitieren die wichtigsten Aussagen der Investment-Gurus, ordnen ein und erklären Hintergründe. Ein geniales „Tagebuch“ für alle Buffett- und Munger-Fans und ein unverzichtbarer Ratgeber für alle Value-Investoren.

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