Mit dem Vakzin von CureVac könnte schon bald ein weiterer mRNA-Impfstoff gegen Corona zur Verfügung stehen. Ein wichtiger Partner des Tübinger Biotech-Unternehmens in Sachen Produktion ist dabei auch der DAX-Konzern Bayer. In einer aktuellen Analystenstudie hebt die DZ Bank die Zusammenarbeit hervor.
Die DZ Bank hat die Einstufung für Bayer auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 68 Euro je Aktie belassen. Bayer sei ein wichtiger Partner von Curevac bei der Zulassung und bei der Produktion des Covid-19-Impfstoffs, schrieb Analyst Peter Spengler in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Bis zum endgültigen Abschluss der Vergleichsverhandlungen über Glyphosat-Klagen werde auf Bayer aber ein hoher Bewertungsabschlag lasten, der sich mittelfristig komplett abbauen sollte.
Zu Jahresbeginn haben Bayer und CureVac eine Allianz geschmiedet. Anfang Februar gaben die Leverkusener zudem bekannt, in die mRNA-Impfstoffproduktion einzusteigen und die Tübinger dabei zu unterstützen.
Die Zusammenarbeit mit CureVac ist ganz klar positiv zu werten. Allerdings überschatten die US-Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten, die immer noch nicht gänzlich vom Tisch sind, die jüngsten Deals und die zuletzt erfreuliche operative Entwicklung. Mittel- bis langfristig ausgerichtete Anleger sollten den DAX-Wert aufgrund der Causa Glyphosat unverändert meiden.
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen und plant in zeitlich unmittelbarem Zusammenhang weitere Positionen einzugehen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: CureVac.