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Bayer: "Teil dieser neuen Innovationswelle" – das steckt hinter dem jüngsten Lizenzdeal

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Foto: Bayer AG
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Michel Doepke 24.10.2024 Michel Doepke

Das DAX-Unternehmen Bayer hat eine Lizenz für ein Programm zur Behandlung von Herzerkrankungen erworben. Die Basis für den Deal legt eine Zusammenarbeit mit Dewpoint Therapeutics, die bereits im November 2019 initiiert wurde. Es handelt sich hierbei um die erste Optionsausübung der Leverkusener im Rahmen der Zusammenarbeit.

Konkret sichert sich Bayer die Lizenz an einem Programm zur Behandlung von Herzkrankheiten bei Patienten mit dilatativer Kardiomyopathie (DCM), die bestimmte Mutationen aufweisen. Dewpoint Therapeutics hat den Anspruch (exklusive Lizenzgebühren) auf eine Vorauszahlung und zusätzliche Entwicklungs- und kommerzielle Meilensteinzahlungen in Höhe von rund 424 Millionen Dollar.

“Eine der größten Herausforderungen in der Arzneimittelforschung besteht darin, das menschliche Proteom vollständig zu entschlüsseln,” so Dr. Jürgen Eckhardt, Leiter Business Development & Licensing der Pharma-Division von Bayer in einer Pressemitteilung. "Der neuartige Ansatz der biomolekularen Kondensate erweitert das traditionelle Spektrum der Zielmoleküle für kleine Moleküle durch die Entdeckung neuer Zielmoleküle und neuer Ansätze für bisher unzugängliche Zielmoleküle. Wir freuen uns, gemeinsam mit Dewpoint Therapeutics Teil dieser neuen Innovationswelle zu sein."

Bayer ist an der nicht börsennotierten Dewpoint Therapeutics beteiligt. Anfang 2019 steckte der Impact-Investment-Arm "Leaps by Bayer" im Rahmen einer Serie-A-Finanzierungsrunde bereits Geld in das spannende Biotech-Unternehmen.

Bayer (WKN: BAY001)

Ein spannender Deal von Bayer, der kurz- bis mittelfristig allerdings keine operativen Auswirkungen auf die Gesellschaft haben sollte. Die übergeordneten Probleme des Konzerns (hohe Nettofinanzverschuldung, drohende Patentklippe sowie anhaltende Glyphosat- und PCB-Rechtsstreitigkeiten) sind weiterhin nicht wegzudiskutieren. Anleger bleiben daher weiter an der Seitenlinie.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.

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