Das Thema künstliche Intelligenz dominiert bereits seit einigen Wochen das Marktgeschehen. Neben Tech-Giganten wie Microsoft und Alphabet hat nun auch Bayer bekannt gegeben in Zukunft auf die Technologie setzen zu wollen. Dafür hat sich der DAX-Konzern auf Blackford Analysis, eine KI-Plattform für medizinische Bildgebung, einverleibt.
Das Unternehmen teilte am Montag mit, dass es die Übernahme der KI-Plattform für medizinische Bildgebung für einen nicht genannten Betrag abgeschlossen hat.
Der Leverkusener Pharmakonzern stärkt durch die Übernahme seine Position in der digitalen medizinischen Bildgebung. Im Jahr 2021 lag der weltweite Umsatz im Bereich der medizinischen Bildgebung bei über 400 Millionen Dollar, wobei die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von 2020 bis 2026 bei über 26 Prozent liegen und bis 2026 rund 1,36 Milliarden Dollar erreichen soll, so Bayer.
Blackford Analysis, das Niederlassungen im Vereinigten Königreich und in den USA vorweisen kann, wird „auf Armeslänge“ von Bayer agieren, um seine unternehmerische Kultur zu erhalten.
"Blackford bleibt in der Verantwortung, seine Technologie, seine Vertriebspartnerschaften und sein ClinApp-Portfolio voranzutreiben, während es von der Erfahrung, der Infrastruktur und der Reichweite von Bayer als globalem Pharmaunternehmen profitiert", erklärte das Unternehmen.
Bayer geht mit der Übernahme einen Schritt in Richtung Zukunft. Langfristig dürfte sich das positiv auf die Aktie auswirken. Die Papiere bleiben auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer