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Bayer-Aktie springt an – schnelle Lösung in der Causa Glyphosat voraus?

Bayer-Aktie springt an – schnelle Lösung in der Causa Glyphosat voraus?
Foto: Shutterstock
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Michel Doepke 24.01.2020 Michel Doepke

Bayer könnte den Streit um angebliche Krebsgefahren von Unkrautvernichtern mit dem Wirkstoff Glyphosat in den Vereinigten Staaten Kreisen zufolge möglicherweise für zehn Milliarden Dollar beilegen. Damit könnte Bayer noch mit einem blauen Auge davon kommen. Im darauffolgenden Handel legt die Bayer-Aktie deutlich zu.

Anwälte einiger Kläger diskutierten mit dem Unternehmen über Vereinbarungen, die zu einer solchen Gesamtsumme führen könnten, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf Personen mit direkter Kenntnis der Verhandlungen. In einigen Diskussionen hätten Bayer-Anwälte gesagt, das Unternehmen werde acht Milliarden für die Lösung der aktuellen Fälle beiseite legen und zwei Milliarden für künftige Klagen reservieren. Den Kreisen zufolge steht die Summe aber noch nicht fest und kann sich im Zuge der Gespräche ändern.

Mediator "verhalten optimistisch"

Zuletzt hatte der im Rechtskonflikt vermittelnde Mediator Ken Feinberg Bloomberg gesagt, er sei "verhalten optimistisch", dass innerhalb etwa eines Monats eine Einigung zwischen Bayer und den Klägern erzielt werden könnte. Zu den Bedingungen eines möglichen Vergleichs wollte der US-Staranwalt, der im Juni als Verhandlungsführer verpflichtet wurde, sich nicht äußern.

Die Hoffnung auf einen baldigen Vergleich sowie die indirekte Unterstützung der US-Regierung hatten dem wegen der Glyphosat-Klagen arg gebeutelten Aktienkurs zuletzt Auftrieb verliehen.

Bayer (WKN: BAY001)

Sollte es zu einem Vergleich in dieser Größenordnung kommen, dürfte Bayer noch mit einem blauen Auge davon kommen und die Aktie wieder nachhaltig in höhere Kursregionen vorstoßen. Im heutigen Handel sollten die DAX-Titel ein neues 52-Wochen-Hoch markieren. Auch wenn charttechnisch die Ampeln auf Grün stehen: Die Höhe eines möglichen Vergleiches ist nach wie vor offen, das Risiko bleibt.

(Mit Material von dpa-AFX)

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