Bavarian Nordic: Mpox breitet sich weiter aus – Aktie einsammeln!

Die Ausbreitung von Mpox (vormals Affenpocken) in Afrika schreitet voran. Erstmals wurde im westafrikanischen Land Guinea ein Fall bekannt, so die Weltgesundheitsorganisation WHO. Dass der Mpox-Impfstoff-Hersteller Bavarian Nordic in den kommenden Wochen und Monaten über weitere Aufträge berichten wird, ist nach Ansicht des AKTIONÄR wahrscheinlich. Denn das Vakzin MVA-BN könnte dazu beitragen, das Problem in den Griff zu bekommen.

Weiterhin ist die Demokratische Republik Kongo in Zentralafrika mit Abstand am stärksten betroffen. Dort wurden in diesem Jahr 85 Prozent der bislang rund 6.600 durch Labortests bestätigten Mpox-Fälle registriert. 32 Menschen mit nachgewiesenen Infektionen starben in diesem Jahr in Afrika, 25 davon in der Demokratischen Republik Kongo.

Weil vielfach Test- und Laborkapazitäten fehlen, werden nach WHO-Angaben aber zum Beispiel im Kongo nur 37 Prozent der Verdachtsfälle getestet. Dabei habe sich der Verdacht in rund 55 Prozent der Fälle bestätigt, hieß es.

Die Länder melden der WHO die Zahl der Verdachtsfälle, aber die ist wegen mangelnder Tests nur bedingt aussagekräftig. Denkbar ist zum Beispiel, dass mit den Informationskampagnen die Sorge über Mpox steigt und nun mehr Menschen mit Hautausschlag in Kliniken kommen. Die Zahl der Verdachtsfälle im Jahr 2024 stieg innerhalb einer Woche bis zum 22. September um rund sieben Prozent auf 31.500.

Bavarian Nordic hat vor Kurzem über eine Vereinbarung mit dem Kinderhilfswerk UNICEF über eine Million Dosen berichtet und die Prognose für das laufende Jahr angehoben (DER AKTIONÄR berichtete). Nur die Aktie des Unternehmens konnte den für die Firma positive Newsflow nicht in steigende Kurse ummünzen.

(Mit Material von dpa-AFX)

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