Der Chemiekonzern BASF konnte in der Vorwoche mit seinen 2020er-Zahlen und einem eher vorsichtigen Ausblick auf das Jahr 2021 bei den Anlegern nicht punkten. Der DAX-Titel gab im Zuge der Unternehmenspräsentation leicht nach. Das Gros der Analysten bleibt für die Dividendenperle aber weiterhin bullish gestimmt.
So hat nun die Deutsche Bank das Kursziel für die BASF-Anteile von 86 auf 88 Euro angehoben. Das Anlagevotum wurde dementsprechend mit "Buy" bestätigt. Analyst Tim Jones erklärte, dass der Chemieriese am Beginn einer nachhaltigen Erholung stehe.
Indes hat die Privatbank Berenberg die Einschätzung mit "Hold" und das Kursziel mit 74 Euro bekräftigt. Analyst Sebastian Bray betonte, dass das Schlussquartal 2020 erneut belegt habe, wie abhängig die Ludwigshafener von Konjunkturzyklen sind. Die BASF-Titel sind seiner Ansicht nach daher ganz klar eine Wette auf eine nachhaltige Konjunkturerholung. Allerdings verwies er darauf, dass der DAX-Wert zuletzt bereits gut gelaufen sei.
Kursziel 92,00 Euro
Wesentlich optimistischer als Berenberg ist hingegen das US-Analysehaus Bernstein Research. Deren Analyst Gunther Zechmann hat das Kursziel von 88 auf 92 Euro erhöht, was 33 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt. Die Einstufung lautet dementsprechend unverändert "Outperform". Er geht davon aus, dass die Profitabilitätssteigerung die BASF-Aktie weiter antreiben dürfte.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Aktie von BASF weiterhin zuversichtlich gestimmt. Langfristig orientierte Anleger können bei der Dividendenperle nach wie vor einsteigen. Der Stopp sollte bei 54,00 Euro belassen werden.