"Die Zuversicht der deutschen Chemiebranche kehrt zurück", erklärte Ifo-Expertin Anna Wolf in der Vorwoche, nachdem der Branchen-Index des Ifo-Instituts im Mai deutlich nach oben sprang. Auch im Vorstand des Chemieriesen BASF scheint man überwiegend deutlich zuversichtlicher für die kommenden Quartale zu sein.
Denn zu Wochenbeginn gab es erneut einen Insiderkauf. So hat Finanzvorstand Dirk Elvermann für 99.610 Euro Aktien des Unternehmens gekauft. Er hatte bereits zu Jahresbeginn in ähnlicher Höhe zugegriffen. Ende Mai hatte sich indes auch Vorstandsmitglied Katja Scharpwinkel für fast 100.000 Euro privates Geld in den DAX-Konzern investiert. Mehr Informationen zu Insider-Transaktionen bei BASF finden Sie hier.
Dazu passt die neueste Prognose der Weltbank, wonach sich die Weltwirtschaft trotz geopolitischer Spannungen und hoher Zinsen erstmals seit drei Jahren wieder stabilisiert. Wie bereits 2023 dürfte das weltweite BIP 2024 um 2,6 Prozent wachsen. Noch im Januar ging die Weltbank noch von einer etwas geringeren Wachstumsrate (2,2 Prozent) aus. Chefökonom Indermit Gill betonte, dass es ein gutes Zeichen sei, dass sich die Weltwirtschaft schneller als erwartet stabilisiere, ebenso der Rückgang der Inflation. Für die kommenden beiden Jahre geht die Weltbank ein Wirtschaftswachstum von jeweils 2,7 Prozent aus. Im Bericht hieß es zudem, dass die Weltwirtschaft sich endgültig auf eine "sanfte Landung einstellen" könne.
Auch DER AKTIONÄR ist für die Anteilscheine von BASF nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Schließlich hellen sich die Aussichten für den breit aufgestellten Weltmarktführer immer weiter auf. Zudem ist die Bewertung im historischen Vergleich nach wie vor günstig. Die attraktiv bewertete Dividendenperle (aktuelle Rendite: sieben Prozent) ist daher weiter ein Kauf. Der Stoppkurs sollte bei 39,00 Euro belassen werden.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.