Die Aktie von BASF kam in den vergangenen Handelswochen kaum vom Fleck. Für bereits investierte Anleger ist dies natürlich eher weniger berauschend. Nach Ansicht der Experten von Bernstein bietet diese Seitwärtsphase aber allen, welche die DAX-Titel nicht im Depot haben, eine hervorragende Einstiegschance.
So hatte deren Analyst Gunther Zechmann die BASF-Titel kürzlich erneut mit "Outperform" eingestuft. Das Kursziel lautet unverändert 112,00 Euro, was mehr als 70 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt.
Zechmann betonte, das BASF (und auch Evonik) sehr gut positioniert sind, um im kommenden Jahrzehnt vom Wachstumsmarkt Plastik-Wiederaufbereitung zu profitieren. Da immer mehr Konsumgüterkonzerne allmählich bereit sind, eine Prämie für das Recycling des von ihnen verwendeten Plastiks zu zahlen, um die selbst gesteckten Nachhaltigkeitszielen zu erreichen.
Bernstein bleibt mit diesem ambitionierten Kursziel weiterhin das bullishste Analysehaus, grundsätzlich bleibt aber die Mehrheit der 30 BASF-Experten optimistisch: 17 raten zum Kauf, lediglich zwei empfehlen den Ausstieg. Das durchschnittliche Kursziel liegt mit 81,64 Euro dementsprechend deutlich über dem aktuellen Kursniveau.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Anteilscheine des Chemie-Weltmarktführers nach wie vor bullish gestimmt. Anleger können sich die Dividendenperle weiterhin ins Depot legen. Der Stopp kann bei 58,00 Euro belassen werden.