Die US-Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway von Investorenlegende Warren Buffett hat am Mittwoch die Änderungen im Portfolio im abgelaufenen vierten Quartal bekanntgegeben. Wie aus den Dokumenten an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht, wurden im Zuge dessen auch rund zehn Millionen Apple-Aktien verkauft.
Was für Privatanleger nach einer gigantischen Menge klingt, entspricht bei der Buffett-Holding allerdings nur einer Reduzierung der Beteiligung um rund ein Prozent. Denn auch nach dem Verkauf hielt Berkshire zum Ende des vierten Quartals noch mehr als 905 Millionen Apple-Aktien im Wert von rund 174 Milliarden Dollar.
Damit war Apple nach wie vor mit deutlichem Abstand die größte Position im Portfolio der Beteiligungsgesellschaft. Aktien des Tech-Konzerns machten rund die Hälfte des gesamten Depotwerts von Berkshire Hathaway aus, der zum Stichtag bei 347,4 Milliarden Dollar lag.
Umgekehrt zählt Berkshire Hathaway nach Informationen von Bloomberg zu den drei größten Anteilseignern von Apple. Die rund 905 Millionen Aktien entsprechen einer Beteiligung von etwa 5,9 Prozent. Nur die Fonds- und Investmentgesellschaften Vanguard und BlackRock besitzen mit 8,5 beziehungsweise 6,8 Prozent einen noch größeren Anteil der ausstehenden Apple-Aktien.
Apple-Anleger müssen also nicht gleich in Panik verfallen. Angesichts der schieren Größe der verbliebenen Position im Buffett-Portfolio kann von einem Vertrauensverlust in das Tech-Schwergewicht keine Rede sein. Berkshire selbst hat die jüngsten Veränderungen bei den Beteiligungen nicht näher kommentiert.
Auch für langfristig orientierte Privatanleger gibt es nach Einschätzung des AKTIONÄR keinen Grund, über größere Anteilsverkäufe bei Apple nachzudenken. Insbesondere der Einstieg in den Markt für generative KI, der im Laufe des Jahres erfolgen soll, bietet großes Potenzial für Apple. Die Aktie bleibt ein Basisinvestment.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
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