Spannungen zwischen Meta und Apple gibt es schon lange. Nun äußerte sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg öffentlich zu Apples neuer Computer-Brille. Er hat die Apple Vision Pro ausprobiert und seine Meinung dazu in einem Video auf Instagram geäußert. Und er ließ kein gutes Wort an ihr.
Schon vorher habe er erwartet, dass die siebenmal günstigere VR-Brille Quest 3 von Meta ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten würde. Nach dem Test ist er jedoch überzeugt, dass die Quest das überlegene Produkt sei. Als klare Pluspunkte der Quest stellte er den Komfort, die Bewegungsfreiheit, ein größeres Sichtfeld und die präzisere Handsteuerung im Vergleich zur ab 3.500 Dollar verkauften Apple-Brille hervor. „Ich bin überrascht, dass die Quest bei diesem Preisunterschied so viel besser für die weitaus meisten Dinge ist, für die die Leute diese Headsets nutzen", kommentierte Zuckerberg.
Die Markteinführung der Vision Pro ist für Apple der erste Schritt in eine neue Produktkategorie seit fast einem Jahrzehnt und bringt das Unternehmen in direkte Konkurrenz zu Meta. Zuckerberg betont, dass Meta in den letzten Jahren Milliarden in die Entwicklung von Technologien investiert hat, mit denen Nutzer in virtuelle Welten eintauchen können. Sowohl die Quest 3 als auch die Vision Pro können digitale Inhalte in reale Umgebungen integrieren. Obwohl einige Testberichte die Vision Pro als das bisher beste Headset bezeichnen, widerspricht Zuckerberg dieser Einschätzung.
Die Spannungen zwischen Apple und Meta bestehen schon seit einiger Zeit, insbesondere nach Apples Maßnahmen zur Stärkung der Privatsphäre auf dem iPhone. Zuckerberg hat auch Apples Pläne zur Umsetzung des EU-Gesetzes DMA kritisiert.
Der Kampf zwischen den beiden Unternehmen dürfte weitergehen. Letztendlich sind aber beide in einer starken Verfassung. DER AKTIONÄR bleibt für beide Aktien zuversichtlich. Anleger, die den Empfehlungen des AKTIONÄR gefolgt sind können sich ohnehin beruhigt zurücklehnen. Meta liegt seit der Empfehlung im Mai 2023 knapp 100 Prozent in Front, Apple seit der Empfehlung im Jahr 2016 sogar über 600 Prozent. Gewinne laufen lassen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Mülller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.