Reihenweise werden die Kursziele für Apple zusammengestrichen. Mit der Schweizer Großbank UBS hat das nächsten Analystenhaus sein Kursziel für Apple von 335 auf 290 US-Dollar gesenkt, aber die Einstufung auf “Buy” belassen. Bereits Ende letzter Woche hat Piper Sanders das Kursziel gesenkt.
UBS-Analyst Timothy Arcuri kürzte in einer neuen Studie seine Schätzungen für die iPhone-Verkäufe des US-Technologiekonzerns wegen der Marktschwäche in China. Die Apple Stores sollen bis Mitte April wieder alle offen sein und das Geschäft langsam hochgefahren werden. Eine Umfrage bestätigte andererseits den Optimismus der Analysten, was die Bereiche Apple Watch, Apple TV oder den Spieledienst Apple Arcade betrifft.
Der Optimismus bei der Produkt- und Servicediversität führt zu Kaufempfehlungen. Allerdings werden durch die COVID-19-Pandemie die Sorgen immer lauter, dass Apple seine für September oder Oktober üblichen neuen iPhones verschieben muss. Ein großes Problem, denn die Smartphones machen immer noch 55 Prozent der Umsätze aus.
Gelingt es dem Kurs, nachhaltig über die GD200 auszubrechen, ist eine Erholung bis in den Bereich bei 241 Euro möglich. Danach wartet bei 269 Euro der nächste Widerstand und die 50-Tage-Linie. Fallen die Apple-Aktien jedoch weiter, wäre der übergeordnete Abwärtstrend bestätigt und die Stabilisierung rückt wieder in weite Ferne.
DER AKTIONÄR ist der Ansicht, dass die Corona-Folgen bereits im Kurs des Technologiekonzerns eingepreist sein sollten und bleibt deshalb für den iPhone-Hersteller auf diesem Niveau langfristig bullish. Investierte Anleger bleiben folglich an Bord. Der Stoppkurs sollte bei 155 Euro platziert werden.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die Publikation resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.