Apple und der Fußball-Weltverband FIFA sind sich nicht einig geworden. Im April hatte die New York Times berichtet, dass die beiden Unternehmen kurz vor einem Vertragsabschluss für die Rechte an der Club-WM 2025 stehen. Dieser kam zwar nicht zustande, doch noch hat Apple die Chance, sich zumindest einen Teil an den Rechten zu sichern.
Der Weltverband hat bekanntgegeben, dass die Übertragungsrechte nicht ausschließlich an Apple gehen, sondern per Ausschreibung für verschiedene Territorien vergeben werden.
Gestartet wird die Ausschreibung für das in weniger als einem Jahr beginnende Turnier sowie die Club-WM 2029 in Nord- und Südamerika, Asien, Naher Osten und Nordafrika. Das Verfahren für Europa und damit für den deutschen Markt soll laut FIFA-Mitteilung später starten. Es geht dabei um Rechte für insgesamt 63 Spiele des neuen Turniers vom 15. Juni bis 13. Juli in den USA.
Die FIFA wollte sich zu dem angeblichen Deal mit Apple ebenso wenig äußern wie der Technologie-Konzern, der bereits Fußball-Rechte besitzt. Apple hat einen weltweit gültigen Zehnjahresvertrag mit der Major League Soccer.
Aus Europa nehmen an dem neuen Format der Club-WM zwölf der insgesamt 32 Mannschaften teil. Aus der Fußball-Bundesliga sind der FC Bayern München und Borussia Dortmund dabei. Qualifiziert sind bisher 29 Clubs, darunter die Champions-League-Sieger der Jahre 2021 bis 2024. Pro Land dürfen maximal zwei Vereine dabei sein.
Auch wenn die konkreten Zahlen nicht öffentlich sind, scheinen Apple die Exklusivrechte an der Club-WM in den USA zu teuer gewesen zu sein. Schließlich handelt es sich dabei für den iPhone-Hersteller lediglich um eine prestigeträchtige Werbemaßnahme im Heimatland. Finanziell wäre die Übertragung höchstwahrscheinlich ohnehin ein Draufzahl-Geschäft. Apple ist und bleibt ein Basisinvestment im US-Tech-Sektor.
mit Material von dpa-AFX
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.