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06.02.2021 Nikolas Kessler

Apple: Das nächste große Ding ist (noch) nicht das Auto

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Apple

Gerüchte über einen bevorstehenden Einstieg von Apple in den gigantischen Auto- und Mobilitätsmarkt sorgen derzeit für Fantasie an der Börse. Doch das „Apple Car“ soll nicht die einzige Neuheit sein, an der hinter verschlossenen Türen gebastelt wird. Das „nächste große Ding“ könnte auch viel kleiner sein.

Neben dem Auto-Projekt „Titan“ sind VR-Brillen und –Headsets laut Medienberichten eins der großen Zukunftsthemen, mit denen sich Apple derzeit beschäftigt. Das Tech-Portal The Information will nun konkretere technische Details erfahren haben.

Laut dem Bericht entwickelt Apple keine klassische VR-Brille, sondern ein sogenanntes Mixed-Reality-Headset (MR), das virtuelle Elemente vor den Augen des Anwenders erscheinen lassen kann. Um das zu realisieren, setze der Tech-Konzern auf modernste Technik – etwa 8K-Bildschirme als „Brillengläser“ sowie Kameras und Lidar-Sensoren, welche die Umgebung scannen. Verarbeitet werden sollen die Informationen durch den von Apple selbst Entwickelten Super-Chip M1.

All das hat seinen Preis: Laut The Information soll die MR-Brille rund 3.000 Dollar kosten. Früheren Berichten der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge könnte Apple die erste Generation bewusst als teures Nischenprodukt für Profis auf den Markt bringen und dann sukzessive auch einen größeren Markt erschließen.

Wird das iPhone überflüssig?

Mittel- und langfristig könnten Augmented- oder Mixed-Reality-Headsets womöglich sogar heutige Alltagsgeräte wie iPhones oder iPads ersetzen. Auf der Suche nach der nächsten große Technologie-Plattform nach dem Smartphone-Zeitalter hätten Apple-Führungskräfte dies bereits diskutiert, berichtete The Information um den Jahreswechsel. Offiziell sagt Apple zu all den Gerüchten wie immer: kein Kommentar.

Apple (WKN: 865985)

Gerüchte über „Apple Cars“ und MR-Headsets sind Zukunftsmusik und werden – wenn überhaupt – erst in einigen Jahren Realität. Zwar wird an der Börse bekanntlich genau diese Zukunft gehandelt, die Impulse für die Apple-Aktie halten sich bislang aber noch in Grenzen.

Nichtsdestotrotz können sich Kursentwicklung und Aussichten des Tech-Riesen mehr als sehen lassen. Für den AKTIONÄR ist die Apple-Aktie daher ein Basisinvestment und ein klarer Kauf-Kandidat.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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