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Amazon steigt ins Apotheken-Geschäft ein – Shop Apotheke zieht an

Amazon steigt ins Apotheken-Geschäft ein – Shop Apotheke zieht an
Foto: Börsenmedien AG
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Michel Doepke 28.06.2018 Michel Doepke

Amazon-CEO Jeff Bezos hat es auf den nächsten wachstumsstarken Online-Markt abgesehen: Der Versandhandel von Medikamenten. Mit dem Erwerb von PillPack soll der Eintritt in das lukrative Geschäft gelingen, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Noch in diesem Jahr könnte der Deal abgeschlossen werden. Während die Aktien stationärer Apotheken-Betreiber wie CVS Health oder die des Dow-Jones-Aufsteigers Walgreens Boots Alliance unter Druck geraten, ziehen die Papiere der Shop Apotheke Europe kräftig an.

Begehrtes Start-up

PillPack fokussiert sich auf die Betreuung von Patienten mit rezeptpflichtigen Medikamenten. Das Start-up stellt die Medikamente in Verpackungen zusammen, um sie anschließend je nach Bedarf zu versenden. Wie CNBC bereits im April berichtet hat, sei auch Wal-Mart an einer Übernahme von PillPack interessiert gewesen. Eine Milliarde Dollar stand als Kaufpreis im Raum.

Dass der E-Commerce-Gigant den Einstieg in den Online-Handel von Medikamenten plant, treibt Anleger aus den Aktien der Apotheken-Betreiber CVS Health und Walgreens Boots Alliance. Bei beiden Titeln sollten Anleger vorerst an der Seitenlinie bleiben.

Übernahmefantasie treibt Shop Apotheke Europe an

Amazon galt bereits als potenzieller Käufer der Shop Apotheke Europe. Im Anschluss dementierte allerdings das Management die Gerüchte. Trotzdem kann die Aktie der Shop Apotheke Europe im heutigen Handel von der Übernahmefantasie in der Branche profitieren. Gut möglich, dass CVS Health, Walgreens und Co ebenfalls Ausschau nach attraktiven Akquisitions-Objekten halten, um nicht von Amazon überrollt zu werden.

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In den vergangenen Handelswochen konnte die Shop Apotheke Europe trotz starker Fundamentaldaten keinen neuen Aufwärtstrend ausbilden. Ein potenzielles Versandverbot von rezeptpflichtigen Medikamenten in Deutschland hat die Anleger im Februar verschreckt. Anleger lassen sich nicht verunsichern und bleiben bei der "europäischen Wachstumsstory" an Bord.

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