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Die Alphabet-Aktie ist längst im Bärenmarkt angekommen und hat seit dem 52-Wochen-Hoch rund 30 Prozent eingebüßt. Die Anleger befürchten, dass Unternehmen aufgrund der Wirtschaftskrise ihre Werbebudgets reduzieren werden, was sich negativ auf Alphabets Einnahmen auswirken dürfte. Indes sendet der Chart bereits erste Entspannungssignale aus.
Die 2.000-Dollar-Marke hat sich bis jetzt als starke Unterstützung erwiesen. Gleich mehrmals in diesem Jahr kamen die Bären dieser Marke gefährlich nahe, bevor knapp darüber eine Gegenbewegung einsetzte. Damit wird die Bodenbildung im Bereich zwischen 2.000 und 2.200 Dollar immer wahrscheinlicher.
Technisch gesehen könnte die Aktie nun in diesem engen Kanal eine gewisse Zeit seitwärts laufen, bevor die Bullen sich wieder zu erkennen geben. Dabei kommt dem Widerstand bei rund 2.335 Dollar eine hohe Bedeutung zu. Hier kreuzt sich die 50-Tage-Linie mit der Abwärtstrendlinie. Ein Ausbruch über diese Marke und über das Juni-Hoch bei 3.387 Dollar würde neue Kaufimpulse freisetzen und die Dynamik des Rebounds verstärken.
Geht es nach den Analysten, dann dürfte dies den Bullen schon bald gelingen. Diese haben für die nächsten zwölf Monate ein durchschnittliches Kursziel für Alphabet von 3.198,21 Dollar ausgerufen. Das liegt knapp 50 Prozent über dem Schlusskurs vom Freitag. Insgesamt empfehlen 52 Wall-Street-Experten laut Bloomberg die Aktie zum Kauf. Neutrale und bearishe Stimmen fehlen komplett.
DER AKTIONÄR sieht gute Chancen, dass sich über der 2.000-Dollar-Marke ein Boden bei der Alphabet-Aktie bilden könnte. Zudem könnte der Aktiensplit im Juli neue Käufer in den Markt spülen. Antizyklische Anleger können daher auf dem aktuellen Niveau einsteigen. Investierte bleiben dabei.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Alphabet.