DER AKTIONÄR – Unsere App
Traton geht nach einem starken Jahresendgeschäft mit unerwartet hohen Zielen in das neue Jahr. Die Aktie, die DER AKTIONÄR kurz vor Weihnachten in Ausgabe 51/2023 zu 20,75 Euro als Top-Tipp vorgestellt hat, setzte ihre Rekordfahrt fort. Geht es nach den Analysten, ist das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht – im Gegenteil!
Die starke operative Entwicklung kommt nicht wirklich überraschend. Vorstand Cristian Levin hat bereits Mitte Dezember 2023 gegenüber dem AKTIONÄR erklärt, dass Traton im Jahr 2023 an wichtigen Stellen einen großen Schritt vorangekommen sei, und er deswegen auch sehr optimistisch auf 2024 blicken würde.
Nicht ohne Grund: Der LKW-Bauer ist mit seinen vier Marken stark aufgestellt und treibt den Wandel zu alternativen Antrieben aktiv voran. Dabei kann der Konzern über Modularisierung und Gleichteilestrategien deutliche Skaleneffekte heben. Dazu wird der von Scania entwickelte Antriebsstrang (Powertrain) mit einem hocheffizienten 13-Liter-Dieselmotor in allen Premiumfahrzeugen der gesamten Traton-Gruppe eingeführt. Das macht sich mehr und mehr bezahlt.
Zu diesem Schluss kommen auch immer mehr Analysten. Deutsche Bank Research hat das Kursziel unter ihrer Kaufempfehlung sogar von 40 auf 50 Euro erhöht. Die Volkswagen-Nutzfahrzeugtochter sei Konkurrent Daimler Truck gefolgt und dürfte mit seinem Ausblick die Konsens-Gewinnschätzungen im prozentual zweistelligen Bereich steigen lassen, so Analyst Nicolai Kempf. Weitere Anpassungen anderer Analysten dürften folgen.
DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Die Traton-Story ist intakt und wird mehr und mehr vom Markt erkannt. Auch wenn die unverändert günstig bewertete Aktie mittelfristig weiter auf der Überholspur fahren dürfte, sollten Anleger, die der Empfehlung im Dezember gefolgt sind, das aktuelle Momentum nutzen, um auch mal ein paar Teilgewinne einzustreichen. Bei dem Rest heißt es: Dabei bleiben und auf die Dividende von 1,50 Euro je Aktie freuen.
