Läuft in Hamburg! Lloyd Fonds hat noch einmal nachgelegt. Nach der Fortsetzung der sehr positiven Kapitalmarktentwicklung bis zum Jahresende 2020, von der alle im Lloyd-Konzern gemanagten Fonds profitierten, erwartet der Vorstand nun einen höheren Ergebnisbeitrag. Zur Erinnerung: Mitte Dezember wurden die Erwartungen bereits schon einmal deutlich nach oben gesetzt.
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AKTIONÄR-Leser wissen: Der bankenunabhängige Asset Manager und Vermögensverwalter verfügt über einen gehörigen Schuss Fintech und überzeugt mit einer starken Performance. Lloyd Fonds hat im laufenden Jahr den Wachstumskurs relativ unbeeindruckt von der Coronakrise fortsetzen können. Das spiegelt sich eindrucksvoll im Zahlenwerk wieder.
Das operative Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibung und Amortisation (EBITDA) wird im zweiten Halbjahr 2020 voraussichtlich mehr als 8,5 Millionen Euro betragen. Erst Mitte Dezember hatte Vorstand Achim Plate noch ein positives EBITDA von „voraussichtlich mindestens 3,2 Millionen Euro“ in Aussicht gestellt. Großen Anteil an der starken Entwicklung haben vor allem die Performance-Fees für den Mischfonds WHC Global Discovery.
Für das Gesamtjahr 2020 erwartet Plate daher jetzt ein positives EBITDA in Höhe von 6,1 Millionen Euro (Vorjahr: minus 9,7 Millionen Euro). Im Dezember lag die Messlatte noch bei 1,0 Millionen Euro.
Damit dürfte das Konzernergebnis (EAT) vor Minderheiten am Ende bei über 0,9 Millionen Euro liegen. „In einem von der Covid-19-Pandemie geprägten Krisenjahr konnten wir das Geschäftsjahr 2020 trotzdem mit einem positiven Gesamtjahresergebnis abschließen“, so der Vorstand der Hamburger Finanzprofis. „Der hohe Ergebnisbeitrag aus dem Geschäftsfeld LLOYD FONDS belegt dabei eindrucksvoll die Sinnhaftigkeit der Integration der SPSW Capital GmbH in den Lloyd Fonds-Konzern im Rahmen der Strategie 2023/25.“
Die positive Einschätzung des AKTIONÄR wird durch die Zahlen eindrucksvoll bestätigt. Analysten haben bis zu 50 Prozent Kurspotenzial ermittelt. SMC-Research („Speculative Buy“) sieht die Aktie erst bei 10,40 Euro fair bewertet. Bei Warbung Research („Buy“) lautet das Ziel 8,20 Euro. Hauck & Aufhäuser („Buy“) hat den fairen Wert mit 9,80 Euro ermittelt. Gut möglich, dass einige Experten nach der erneuten Prognoseerhöhung hier noch einmal nachjustieren werden. Ungeachtet davon sollte die Aktie ihre Aufwärtsbewegung schon bald fortsetzen und Kurs auf die Analystenziele nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.