Die nachhaltigen Verpackungen von Elopak erfreuen sich weiterhin einer hohen Nachfrage. Der norwegische Verpackungshersteller konnte am Mittwoch über einen Rekordumsatz im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres berichten. Ergebnisseitig hatten sich die Analysten allerdings etwas mehr ausgerechnet.
Zwischen Juni und September steigerte Elopak den Umsatz organisch um 3,6 Prozent auf 292,8 Millionen Euro, was den Erwartungen entsprach. Das EBITDA lag bei 45,4 Millionen Euro und die dazugehörige Marge bei 15,5 Prozent. Unter dem Strich wies der Verpackungshersteller einen Gewinn in Höhe von 0,06 Euro je Aktie aus. Analysten hatten hingegen 0,07 Euro auf dem Zettel.
"Der Rekordumsatz in einem Quartal mit schwierigen Marktbedingungen, in dem die Verbraucherausgaben in vielen Märkten angespannt sind und Kapazitätsengpässe und Herausforderungen in der Lieferkette in Nord- und Südamerika bestehen, beweist die Widerstandsfähigkeit unserer Umsatzzahlen", sieht sich Elopak-Chef Thomas Körmendi in der Strategie des Unternehmens bestätigt. Ebenfalls in diesem Quartal haben wir beschlossen, die Produktionskapazität in den USA bereits jetzt zu verdoppeln, bevor wir in der ersten Hälfte des nächsten Jahres die Produktion aufnehmen. Die Investition in eine zweite Produktionslinie ist eine direkte Reaktion auf die anhaltend starke Nachfrage nach unseren Lösungen“.
Kurzum: Elopak will und wird weiter wachsen. Immer wieder entscheiden sich Konsumgüterhersteller für die nachhaltigen Verpackungslösungen der Skandinavier oder bestehende Kunden erweitern die Zusammenarbeit. Im dritten Quartal beispielsweise hat Arla das Produktsortiment mit Milka-Schokoladenmilch in Elopak-Kartons erweitert (DER AKTIONÄR berichtete).
Elopak hat alles in allem ein solides Quartal ohne größere Highlights abgeschlossen. Anleger nehmen nach der Rally zuletzt ein paar Gewinne vom Tisch. Investierte Anleger sollten sich davon nicht beunruhigen lassen, denn die nachhaltige Wachstumsstory von Elopak ist klar intakt und die Bewertung mit einem KGV von 13 für 2025 immer noch attraktiv.