Der skandinavische Verpackungshersteller Elopak befindet sich auf einem nachhaltigen Wachstumskurs – und das im wahrsten Sinne des Wortes. Immer mehr Marken respektive Kunden setzen auf die umweltfreundlichen Verpackungslösungen des Unternehmens. In Amerika bereitet sich Elopak indes auf weiteres Wachstum vor.
Die steigende Nachfrage nach den PurePak-Kartons des Unternehmens soll unter anderem mit einer zweiten Produktionslinie im neuen Werk in Little Rock (US-Bundesstaat Arkansas) befriedigt werden. Bereits im Juni 2023 kündigte Elopak den Bau der Fabrik an. Kosten inklusive Landkauf: etwa 70 Millionen Dollar. Dass die Nachfrage nach den Verpackungen derart hoch ist, unterstreicht die Tatsache, dass die Kapazitäten der ersten Linie bereits vollkommen ausverkauft sind.
Der Bau der bereits thematisierten zweiten Produktionslinie soll etwa 25 Millionen Dollar kosten und pro Jahr bis zu 110 Millionen Dollar Umsatz für Elopak generieren. Die zusätzliche Fertigungslinie soll im ersten Halbjahr 2026 in Produktion gehen, die erste Linie etwa ein Jahr davor.
Auch in Europa beliebt
Auch in Deutschland haben immer mehr Konsumenten die nachhaltigen Verpackungen von Elopak in der Hand. Unter anderem die Kartons von Milka-Schokoladenmilch - basierend auf einer Lizenzvereinbarung zwischen der europäischen Molkereigenossenschaft und Arla sowie dem Milka-Markeninhaber Mondelēz. Aber auch Eistee-Kartons von Pfanner, Fruchtsaft-Verpackungen von Albi oder Milch in Kartons von Bärenmarke werden in den umweltfreundlichen Verpackungslösungen von Elopak zum Endkunden gebracht.
Zwar hat sich die Aktie in den zurückliegenden zwölf Monaten bereits verdoppelt. Doch damit ist das Ende der Fahnenstange bei Elopak noch nicht erreicht. Das Unternehmen will und wird seinen profitablen Wachstumskurs in den kommenden Jahren fortsetzen. Die Aktie ist mit einem KGV von 14 immer noch attraktiv bewertet. Schwache Tage bleiben Kauftage, die Aktie ist nach Ansicht des AKTIONÄR ein Must-have für langfristig ausgerichtete Anleger.