Der US-Vermögensverwalter BlackRock ist einer der ersten Konzerne, der in der neuen Berichtssaison seine Bücher geöffnet hat. Und die Zahlen wissen zu überzeugen. Sowohl beim Gewinn als auch beim verwalteten Vermögen stimmt das Wachstum. Die Aktie legt vorbörslich zu und löst sich von den jüngsten Tiefs.
Im dritten Quartal hat BlackRock den Nettogewinn um knapp 24 Prozent auf 1,68 Milliarden Dollar gesteigert, der Gewinn je Aktie kletterte von 8,87 auf 10,89 Dollar. Bereinigt stehen 10,95 Dollar je Aktie zu Buche – nach 9,22 Dollar im Vorjahr. Die Erwartungen von 9,39 Dollar wurden damit deutlich übertroffen. Auch beim Umsatz überraschte BlackRock mit einem Plus von 16 Prozent auf 5,05 Milliarden Dollar positiv – Experten hatten mit 4,82 Milliarden Dollar gerechnet.
Das durchschnittlich verwaltete Vermögen kletterte derweil um 24,8 Prozent auf 9,58 Billionen Dollar. Damit rückt die 10-Billionen-Marke immer näher. „Blackrock hat im dritten Quartal langfristige Nettomittelzuflüsse in Höhe von 98 Milliarden Dollar generiert“, so CEO Larry Fink. Vor allem die anhaltende Dynamik bei ETFs und bei aktiven Anlagestrategien wirkte sich hier aus.
BlackRock ist als Marktführer gut positioniert, um auch künftig von den Kapitalzuflüssen an den Märkten zu profitieren. Die Aktie ist eine Altempfehlung des AKTIONÄR. Trotz der jüngsten Konsolidierung stehen seit Juni 2020 rund 50 Prozent Plus zu Buche. Die starken Zahlen sollten nun neue Impulse für steigende Kurse bringen.