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Nach den starken Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22, den zuversichtlichen Prognosen für die kommenden Monate und den vielversprechenden Langfristzielen haben die Analysten ihre Schätzungen und Ziele bei Infineon überarbeitet. Fast alle Experten sehen die Papiere erst jenseits der 40-Euro-Marke fair bewertet. Von dieser Marke hat sich die Aktie im laufenden Jahr aber ein Stück weit entfernt.
Die Infineon-Aktie startete bei Kursen um 40 Euro ins laufende Jahr 2022, konnte sich im Anschluss der Gesamtmarktschwäche nicht entziehen. Im Juli markierte der Titel dann ein Jahrestief bei 20,67 Euro. Nach einer mehrwöchigen Stabilisierung legten die Papiere dann Anfang November einen Zwischenspurt auf das Parkett. Innerhalb weniger Handelstage ging es auf rund 33 Euro nach oben.
Im Anschluss ist der Titel in den Konsolidierungsmodus übergegangen. Ein Ende dieser Verschnaufpause ist vorerst nicht in Sicht. Im Bereich der 50-Tage-Linie im Bereich um 29 Euro könnte sich die Aktie erneut fangen und schon bald wieder den Vorwärtsgang einlegen.
AKTIONÄR-Leser wissen: Das Automotive-Segment ist und bleibt auch aufgrund seiner Größe der wichtigste Wachstumstreiber für den Chipkonzern. Da es hier weiter rund läuft, sollte auch der Gesamtkonzern auf Kurs bleiben. Das durchschnittliche Kursziel für die Aktie des Chipherstellers liegt aktuell bei 42 Euro.
Auch kurz vor Weihnachten hat sich an dem Fazit nichts geändert. Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Infineon-Konzerns. Anleger mit Weitblick lassen sich durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.
(Mit Material von dpa-AFX)
