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27.04.2023 Michael Schröder

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Rückenwind durch STMicroelectronics?

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Infineon

Eine weiterhin rege Nachfrage von Autobauern und aus der Industrie hat beim Chipkonzern STMicroelectronics zum Jahresstart eine Schwäche im Geschäft mit Unterhaltungselektronik-Herstellern weitgehend wettgemacht. Die Zahlen sollten auch der zuletzt etwas schwächelnden Infineon-Aktie frische Impulse liefern.

Der Umsatz bei STMicroelectronics stieg im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp ein Fünftel auf 4,25 Milliarden Dollar, wie der Rivale des DAX-Konzerns Infineon mitteilte. Damit schnitt das Unternehmen besser ab als von Analysten im Mittel erwartet. Der Überschuss schnellte um fast 40 Prozent auf 1,04 Milliarden Dollar nach oben.

Bei Autobauern, einer wichtigen Kundengruppe, liefen die Geschäfte zuletzt recht gut. Die Unternehmen können volle Auftragsbücher weiter abarbeiten, da der weltweite Teilemangel, der 2022 stark belastet hatte, nachlässt. Für das zweite Quartal rechnet STMicro-Chef Jean-Marc Chery mit einem Erlösanstieg um knapp zwölf Prozent auf 4,28 Milliarden Dollar. 2023 soll der Umsatz nun 17,0 bis 17,8 Milliarden Dollar erreichen. Das sind am unteren Ende der Spanne 200 Millionen Dollar mehr als noch im Januar in Aussicht gestellt.

STMicroelectronics (WKN: 893438)

Die Entwicklung bei STMicroelectronics passt ins Bild: DER AKTIONÄR hat mehrfach daraufhin gewiesen, dass die strukturellen Wachstumstreiber im Automotive-Bereich intakt sind. Bei den Chips für den Automobilbau dürfte sich auch Infineon im laufenden Jahr besser entwickeln als der Gesamtmarkt. Da der Chipriese zudem weiterhin die Preise erhöht, sollte so die zyklische Nachfrageschwäche außerhalb der Bereiche Automobile kompensiert werden.

Infineon (WKN: 623100)

Die Infineon-Aktie kletterte Ende März mit 37,97 Euro auf den höchsten Stand seit Januar 2022. Der anschließende Rücksetzer könnte im Bereich des kurzfristigen Aufwärtstrends bei 34,30 Euro enden. Die nächste horizontale Unterstützung wartet im Bereich um 32,20 Euro. Spätestens hier sollte sich die Aktie stabilisieren und nach oben drehen. Anleger mit Weitblick lassen sich von den kurzfristigen Schwankungen weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und setzen auf eine Fortsetzung des seit Oktober 2022 gültigen Aufwärtstrends.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.

(Mit Material von dpa-AFX)

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