Nach starken vorläufigen Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal 2022/23 hatte Infineon am Dienstagabend seine Jahresziele angehoben. Die Investoren griffen beherzt zu. Die Aktie generierte ein charttechnisches Kaufsignal. Begleitet wurde die Aufwärtsbewegung von zahlreichen positiven Analystenkommentare. Ein Ende der Fahnenstange ist nicht in Sicht – im Gegenteil!
Über die neuen Planvorgaben hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Am Mittwoch und auch am Donnerstag hoben zahlreiche Analysten ihre Kursziele für die Aktie an. Neben Goldman Sachs, Societe Generale und Jefferies taten dies auch Kepler Cheuvreux und Credit Suisse.
Das Kursziel der Bank of America und von Kepler-Analyst Sebastian Sztabowicz liegt jeweils bei 55 Euro und das des Credit-Suisse-Analysten Adithya Metuku bei 53,10 Euro. Alle lobten in ihren aktuellen Studien die starken Geschäftstrends in den zwei Kernbereichen Auto und Industrie des Chipherstellers.
DER AKTIONÄR hat zuletzt bereits mehrfach daraufhin gewiesen, dass die strukturellen Wachstumstreiber in den Kernmärkten bei Infineon intakt sind und der Chipriese von einer robusten Nachfrage durch die Energiewende und die Elektromobilität profitieren würde.
Die Aktie kletterte in dieser Woche bereits auf den höchsten Stand seit Januar 2022 und hat dabei wie erwartet noch vor Ostern den Widerstandsbereich um 36,00/36,60 Euro hinter sich gelassen. Damit scheint der Weg für eine Trendfortsetzung Richtung 40 Euro geebnet – aus charttechnischer und aus fundamentaler Sicht.
Trading-orientierte Anleger lassen ihre Gewinne nach dem erfolgten Kaufsignal laufen. Eine Durchmarsch Richtung 40 Euro scheint durchaus möglich. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin von den kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und setzen auf eine Fortsetzung des seit Oktober 2022 gültigen Aufwärtstrends.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.
(Mit Material von dpa-AFX)