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AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Automotive-Call wirkt nach

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Automotive-Call wirkt nach
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 06.10.2023 Michael Schröder

Bei Infineon wirken positive Aussagen zum Autogeschäft nach. Automotive-Chef Peter Schiefer stellte während des Automotive Division Call 2023 am Mittwoch mehr Umsatzwachstum und eine etwas bessere Marge als erwartet in Aussicht. Die DAX-Aktie legte den Vorwärtsgang ein. Der Tenor von Analysten war positiv.

„Wir werden wachsen, selbst wenn die Autoverkäufe stagnieren“, so Schiefer gegenüber Analysten und Investoren. Die Analysten der UBS haben ihre Kaufempfehlung im Anschluss an die Telefonkonferenz mit einem Kursziel von 45 Euro bestätigt. Das Gespräch mit dem Leiter der Automotive-Sparte sei zuversichtlich verlaufen, so Analyst Francois-Xavier Bouvignies. Unter anderem aufgrund des starken Wachstums der Elektromobilität rechne das Segment für 2024 mit einem Umsatzplus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich, sofern die Autoproduktion konstant bleibt.

Der Call habe auch die Sorgen um das China-Geschäft etwas zerstreut, stimmt Jefferies-Experte Janardan Menon zu. Marktanteilsverluste könnten durch andere Produktgruppen mehr als kompensiert werden. Die Aussichten für das Automotive-Segment seien positiv dargestellt worden. Der Halbleiterkonzern rechne für diesen Bereich im kommenden Jahr mit einem niedrigen, prozentual zweistelligen Wachstum und einer Marge von 25 bis 28 Prozent, so der Experte, der die Aktie weiter bei 40 Euro fair bewertet sieht.

Die Investoren greifen bei dem Titel wieder zu, nachdem die Aktie im angeschlagenen Marktumfeld zuvor mit 30,21 Euro auf den tiefsten Stand seit den ersten Januar-Tagen abgesackt war. Gestern notierten die Papiere des Halbleiterkonzerns im Hoch bereits wieder bei 33,27 Euro.

Infineon (WKN: 623100)

DER AKTIONÄR hat meiner seiner Einschätzung richtig gelegen. Risikofreudige Anleger, die auf dieses Szenario spekuliert haben, lassen die Gewinne vorerst laufen. Ein Stopp auf Einstieg sichert die Position im Vorfeld des viel beachteten US-Arbeitsmarktberichts ab. Anleger mit Weitblick lassen sich von den kurzfristigen Schwankungen der Aktie weiterhin nicht aus der Ruhe bringen.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.


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