DAX und Co sind mit deutlich Schwung in das neue Jahr gestartet. Der heimische Leitindex notiert erstmals seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine im Februar 2022 wieder über der runden Marke von 15.000 Zählern. Zum Vergleich: Ende September stand er noch unter 12.000 Punkten. Seitdem stieg der deutsche Leitindex um 26 Prozent. In diesem Umfeld konnte auch die Infineon-Aktie Boden gut machen.
Seit Jahresbeginn beträgt das Plus für die Papiere des Chipherstellers rund elf Prozent. Der DAX kommt auf 8,5 Prozent. Vom September-Tief um 22,30 Euro konnte der Chipriese sogar satte 42 Prozent zulegen.
Weitere Impulse aus Übersee dürfte es am heutigen Montag nicht geben. Der Handel in New York ruht wegen eines Feiertages. Das nächste offizielle Update zur aktuellen Geschäftsentwicklung gibt es bei Infineon am 2. Februar. Dann stehen die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 auf der Agenda. Analysten sehen im Vorfeld deutliches Potenzial für die DAX-Aktie. AKTIONÄR-Leser wissen: Der Vorstand geht im Auftaktquartal von Umsätzen von rund vier Milliarden Euro sowie einer Segmentergebnismarge von etwa 25 Prozent aus. m Gesamtjahr rechnet Infineon mit einer Marge von 24 Prozent, die Umsätze sollen in etwa bei 15 Milliarden Euro liegen.
Das Fazit hat Bestand: Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Konzerns – und die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Trading-orientierte Anleger können im Vorfeld der Zahlen auf steigende Kurse spekulieren. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 42,50 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.