Das nächste offizielle Update zur aktuellen Geschäftsentwicklung gibt es bei Infineon am 2. Februar. Dann stehen die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2022/23 auf der Agenda. Analysten sehen im Vorfeld deutliches Potenzial für die DAX-Aktie. Das gilt auch für die Experten von Goldman Sachs.
Die US-Investmentbank hat die Kaufempfehlung mit Kursziel 42,50 Euro bestätigt. Von den jüngsten Quartalszahlen von TSMC ließen sich positive Rückschlüsse ziehen auf den Branchen-Anlagenausrüster ASML sowie auf Halbleiterhersteller mit Fokus auf die Automobilindustrie, so Analyst Alexander Duval.
AKTIONÄR-Leser wissen: Mit den starken Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2021/22 (30. September) und den zuversichtlichen Prognosen für die kommenden Monate hat Infineon bereits vielversprechende Langfristziele präsentiert. Die Erlöse sollen zukünftig um mehr als zehn Prozent jährlich klettern – zuvor war von neun Prozent die Rede. Die Segmentergebnis-Marge soll bei 25 Prozent liegen und damit um sechs Prozentpunkte höher als von Analysten erwartet. Schon für das laufende Geschäftsjahr rechnet Infineon mit einer Marge von 24 Prozent, die Umsätze sollen in etwa bei 15 Milliarden Euro liegen.
Das Fazit hat Bestand: Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Zahlen und Ausblick belegen die starke Aufstellung des Konzerns – und die positive Einschätzung des AKTIONÄR. Trading-orientierte Anleger können im Vorfeld der Zahlen auf steigende Kurse spekulieren. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.
(Mit Material von dpa-AFX)