Hugo Boss zeigt sich von Inflation und Konsumflaute unbeeindruckt. Die neuen Mittelfristziele des Modekonzerns kommen bei den Analysten und Investoren gut an. Begleitet von einigen Analystenstimmen ist der Aktie der Ausbruch auf ein neues Jahreshoch gelungen. Nun rücken die Q2-Zahlen in den Fokus.
Mittlerweile richtet sich der Blick der Marktteilnehmer auf die Zahlen für das zweite Quartal, die am 2. August zur Veröffentlichung stehen. In Finanzkreisen wird bereits über eine mögliche Anhebung der Jahresprognosen diskutiert. DER AKTIONÄR wird im Vorfeld auf die erwarteten Zahlen eingehen.
Goldman Sachs hat die Einstufung für Hugo Boss auf "Neutral" mit einem Kursziel von 78,30 Euro belassen. Analystin Louise Singlehurst rechnet für das zweite Quartal mit einem währungsbereinigten Wachstum von 17 Prozent.
Warburg Research hat das Kursziel für Hugo Boss von 81 auf 86 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt. Analyst Jörg Frey rechnet in einem Ausblick auf den Zwischenbericht mit einem "spektakulär unspektakulären Quartal". Der Modekonzern dürfte weiter stark gewachsen sein.
Das Top-Kursziel kommt aus der Schweiz. Die UBS hat das Kursziel für Hugo von 87 auf 89 Euro angehoben und die Kaufempfehlung bestätigt. Analystin Susy Tibaldi erwartet in ihrem Ausblick auf den Quartalsbericht eine Fortsetzung des starken Verlaufs.
Das Fazit hat Bestand: Das Momentum bei der Aktie stimmt. Mit dem Sprung auf ein neues Jahreshoch wurde ein frisches Kaufsignal generiert. Im AKTIONÄR Depot wird weiter mit einer Trading-Position auf eine Trendfortsetzung in Richtung der 80-Euro-Marke spekuliert.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Hugo Boss befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
(Mit Material von dpa-AFX)