Hugo Boss zeigt sich von Inflation und Konsumflaute unbeeindruckt und blickt dank seiner Wachstumsstrategie optimistischer in die Zukunft. Der Modekonzern hat in der vergangenen Woche auf einem Kapitalmarkttag daher seine Mittelfristziele angehoben. Die Daten kamen bei Investoren und Analysten gut an. Kann die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen?
Über die neuen Planvorgaben für die kommenden Jahre hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Auch die ersten Analystenstimmen wurden thematisiert. Nun folgt der nächste Schwung.
Die Investmentbank Oddo BHF hat das Kursziel von 79 auf 83 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Modekonzern habe eine Feinabstimmung seiner CLAIM5-Strategie vorgenommen, hieß es in einem Update zu den erhöhten Mittelfristzielen.
Die Experten der Baader Bank („Add“) sehen den Titel nun bei 80 Euro (bislang: 72 Euro) fair bewertet. Die Dynamik beim Modekonzern sei besser als gedacht, so Analyst Volker Bosse nach der Anhebung der Unternehmensziele. Trotz Gegenwind am Markt vollziehe Boss eine erfolgreiche Kehrtwende.
Goldman Sachs hat das Kursziel von 71,70 auf 78,30 Euro angehoben, die Einstufung dabei aber auf „Neutral“ belassen. Die starke Dynamik halte an, und es gebe Chancen auf weitere Marktanteilsgewinne, so Analystin Louise Singlehurst.
DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls zuversichtlich: Die operativen Aussichten machen Lust auf mehr. Das Momentum bei der Aktie stimmt. Im AKTIONÄR Depot wird daher mit einer Trading-Position auf eine Trendfortsetzung in Richtung der Analystenziele spekuliert.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Hugo Boss befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.