Hugo Boss zeigt sich von Inflation und Konsumflaute unbeeindruckt und blickt dank seiner Wachstumsstrategie optimistischer in die Zukunft. Der Modekonzern hat daher zuletzt auf einem Kapitalmarkttag seine Mittelfristziele angehoben. Die neuen Daten kamen bei Investoren und Analysten gut an. Die nächsten Kaufempfehlungen sind da.
Über die neuen Planvorgaben für die kommenden Jahre hat DER AKTIONÄR bereits berichtet. Auch einige Analystenstimmen wurden bereits thematisiert. Heute legen weitere Experten nach.
Die Schweizer Großbank UBS hat die Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 87 Euro heute bestätigt. Die Aktien des Modekonzerns zählten im Bereich mittelgroßer und kleinerer Unternehmen ganz frisch zu einer Auswahlliste von 20 besonders vielversprechenden europäischen Werten, so ein Analystenteam um Bosco Ojeda in einer Strategiestudie. Wie schon 2022 seien auch 2023 bislang Großunternehmen gefragter - eine Situation, die es so letztmals in den späten 90er Jahren gegeben habe. Dieses Jahr bleibe daher ein interessantes Jahr für Small-Caps. Bei Hugo Boss befinde sich die Trendwende noch im Anfangsstadium, was mehr Gewinndynamik und die Chance auf eine anhaltende Neubewertung mit sich bringe.
DER AKTIONÄR setzt vorerst auf weiter steigende Kurse. Die operativen Aussichten machen Lust auf mehr. Das Momentum bei der Aktie stimmt. Mit dem Sprung über das Jahreshoch bei 71,12 Euro würde das nächste Kaufsignal generiert. Im AKTIONÄR Depot wird daher mit einer Trading-Position auf eine Trendfortsetzung in Richtung der 80-Euro-Marke spekuliert.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Hugo Boss befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.