Mit einem Kursplus von 12,8 Prozent auf exakt 107 Dollar hat der AKTIONÄR-Depotwert Blueprint Medicines am Donnerstag einen charttechnischen Befreiungsschlag gelandet. Beflügeln konnten starke Zahlen zum ersten Quartal samt höherer Prognose für das Flaggschiffprodukt Ayvakit. Im Anschluss an die Zahlenvorlage erhöhen die Analysten reihenweise ihre Kursziele.
Denn mit Ayvakit, einem sogenannten Tyrosinkinasehemmer, der zur Behandlung von gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) und Systemischer Mastozytose zum Einsatz kommt, will Blueprint Medicines nun zwischen 390 und 410 Millionen Dollar in diesem Jahr erlösen. Zuvor stellte das Management rund um Firmenlenkerin Kate Haviland lediglich einen Produktumsatz zwischen 360 und 390 Millionen Dollar in Aussicht.
Die Experten von Oppenheimer berücksichtigen nun die neue Prognose, das neue Kursziel lautet 114 Dollar nach zuvor 99 Dollar. Bullish bleiben auch die Analysten von Raymond James. Die Einstufung der Investmentbank lautet "Strong Buy" mit einem aktualisierten Zielkurs in Höhe von 125 Dollar.
Auch die US-Bank Morgan Stanley hob das Kursziel um 20 Dollar auf nun 110 Dollar an. Damit bescheinigen die Analysten dem Biotech-Wert allerdings kaum Upside-Potenzial, das Votum lautet weiterhin lediglich "Equal-Weight".
Besonders skeptisch bleibt die Citi gestimmt. Die Analysten dieses Kreditinstituts raten weiter zum Verkauf, passten den Zielkurs allerdings zumindest von 65 auf 76 Dollar an.
DER AKTIONÄR bleibt indes klar bullish gestimmt. Ayvakit wird immer besser vom Markt angenommen und konnte erneut die Analystenprognosen schlagen. Mit Elenestinib und BLU-808 verfügt Blueprint Medicines über zwei weitere hochinteressante Wirkstoffe in der Entwicklungspipeline. Im AKTIONÄR-Depot wird auf weiter steigende Kurse gesetzt. Zumal das Unternehmen dank der starken operativen Performance durchaus Begehrlichkeiten bei Big Pharma wecken könnte.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Blueprint Medicines befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.