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Die Biotech-Gesellschaft Blueprint Medicines hat einen äußerst vielversprechenden Jahresstart verzeichnet und erhöht für seinen großen Hoffnungsträger Ayvakit (Avapritinib) die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. In einer ersten Reaktion legt der AKTIONÄR-Depotwert um rund zehn Prozent zu.
In den ersten drei Monaten des Jahres generierte Blueprint Medicines einen Umsatz in Höhe von 96,1 Millionen Dollar (92,5 Millionen Dollar entfallen auf Ayvakit) und übertraf damit die Analystenschätzung in Höhe von 81,4 Millionen Dollar deutlich. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Fehlbetrag von 1,40 Dollar je Aktie, womit die Amerikaner die Verlustprognose von 4,45 Dollar ebenfalls klar schlagen konnten.
Für Ayvakit, unter anderem zur Behandlung der indolenten Systemischen Mastozytose zugelassen, rechnet Blueprint Medicines nun mit Erlösen zwischen 390 und 410 Millionen Dollar in diesem Jahr. Zuvor stellte die Biotech-Schmiede 360 bis 390 Millionen Dollar Umsatz mit Ayvakit in Aussicht.
Darüber hinaus sind die Kassen bei Blueprint Medicines gut gefüllt. Mit einer Cashposition in Höhe von 735,6 Millionen Dollar befindet sich das Unternehmen in einer komfortablen finanziellen Situation.
"Wichtig ist, dass unsere wachsenden Einnahmen es uns auch ermöglichen, in zusätzliche, überzeugende Möglichkeiten in unserer Pipeline zu investieren, wo wir längerfristiges Wachstum erzielen können", so Firmenlenkerin Kate Haviland im Rahmen der Zahlenvorlage. "Dazu gehört auch die Weiterentwicklung unseres Portfolios mit Schwerpunkt auf Allergien und Entzündungen, wenn wir BLU-808 in der zweiten Jahreshälfte in die Klinik bringen."
Bei dem angesprochenen Wirkstoff BLU-808 handelt es sich um einen sogenannten KIT-Inhibitor. Ebenfalls vielversprechend in der Entwicklungspipeline von Blueprint Medicines bleibt Elenestinib. Die Substanz wird als Nachfolger von Ayvakit gehandelt.
Blueprint Medicines befindet sich mit Ayvakit weiter auf der Überholspur. Die steigenden Einnahmen ermöglichen es dem Unternehmen zudem, weitere Pipeline-Programme konsequent voranzubringen, ohne dabei die Kostenkontrolle zu verlieren. Mit dem Ausbruch auf ein neues 52-Wochen-Hoch generiert der AKTIONÄR-Depotwert ein frisches Kaufsignal. Und das in einem durchaus schwierigen Umfeld für Biotechs. Kein Stück aus der Hand geben!
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Blueprint Medicines befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
