Der Pockenimpfstoff-Hersteller Bavarian Nordic kann sich derzeit vor Aufträgen nicht retten. Immer mehr Länder bestellen das Vakzin der Dänen, um sich für eine weitere Ausbreitung der Pocken beziehungsweise Affenpocken zu wappnen. Nun hat ein europäisches Land bereits Vorsorge für das kommende Jahr getroffen.
Bavarian Nordic soll weitere 1,5 Millionen Dosen des Pocken-Impfstoffes Imvanex an ein nicht genanntes europäisches Land liefern. Die Auslieferungen beginnen laut der Gesellschaft im vierten Quartal 2022 und die große Mehrheit geht im kommenden Jahr über den Tisch. Daher hat der Auftrag keine Auswirkungen auf die diesjährige Guidance, die das Unternehmen erst am Montag erneut nach oben schraubte.
Mit dieser Order und den zuvor veröffentlichten aus den USA und Kanada habe Bavarian Nordic "signifikante Aufträge" von Pocken/Affenpocken-Impfstoff-Dosen, die eine "robuste Basis" für 2023 bilden.
Das Geschäft mit dem Pocken- respektive Affenpocken-Impfstoff bei Bavarian Nordic brummt. An der Börse wird die starke fundamentale Entwicklung sukzessive mit steigenden Notierungen honoriert. DER AKTIONÄR bleibt für den Depotwert unverändert optimistisch gestimmt und setzt auf weiter steigende Kurse. Seit Aufnahme ins AKTIONÄR-Depot beläuft sich das Kursplus auf 50 Prozent.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Bavarian Nordic befinden sich im AKTIONÄR-Depot.