Mit dem Bruch der horizontalen Unterstützung bei 7,75 Euro hat die Aktie von Aixtron zuletzt ein Verkaufssignal generiert. Im Anschluss ist die Aktie zwar noch bis 7,34 Euro gefallen, richtig nach unten „durchgerauscht“ sind die Papiere jedoch nicht. Im Gegenteil: Zum Wochenschluss attackiert der Titel bereits wieder das ehemalige Unterstützungsniveau. Nächste Woche gibt es frische Zahlen.
Am kommenden Donnerstag (25. Juli) ist es endlich soweit: Aixtron legt seine Zahlen für das zweite Quartal vor. Ähnlich wie zum Jahresauftakt dürfte sich auch in der Zeit von April bis Juli dabei die Investitionszurückhaltung der Kunden im Auftragseingang niedergeschlagen haben.
Beim Umsatz rechnet DER AKTIONÄR mit einem Umsatz in Höhe von rund 67 Millionen Euro. Für das Q1 2019 standen 68,7 Millionen Euro zu Buche. Bei einem EBIT von 7,3 Millionen Euro (Q1: 9,7 Millionen Euro) dürfte unter dem Strich ein Gewinn je Aktie von 0,05 Euro (Vorjahr: 0,08 Euro) herauskommen.
Dennoch dürfte der Vorstand die Prognosen für das „Übergangsjahr 2019“ bestätigen. Die Analysten der Deutschen Bank, sie zählen zu den Aixtron-Optimisten, rechnen im Vorfeld mit soliden Quartalsergebnissen und sehen die Aktie erst bei 13 Euro fair bewertet. Das durchschnittliche Kursziel aller Experten liegt laut Bloomberg bei 11,55 Euro.
Für die Bullen wäre es sehr wichtig, dass es am Montag zu Anschlusskäufen kommt und die Aktie die 7,55 Euro wieder nachhaltig hinter sich lassen kann. Bestätigt dann der Vorstand am Donnerstag die Jahresprognosen, könnte die Aktie wieder Kurs auf die 10-Euro-Marke nehmen. Investierte Anleger sollten sich aber auf eine extrem volatile Woche einstellen.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.