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Aixtron: Die Chancen stehen nicht schlecht

Aixtron: Die Chancen stehen nicht schlecht
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Michael Schröder 17.07.2019 Michael Schröder

Die breite Aufstellung in spannenden Wachstumsmärkten wird bei Aixtron für eine spürbare Belebung des Geschäfts sorgen. Die Frage ist nur wann. Kurzfristig drückt die Investitionszurückhaltung der Kunden noch auf die Stimmung. Der Zahl der eingehenden Order ist rückläufig. Nach dem starken Vorjahr dürfte 2019 ein Übergangsjahr werden.

Die Aktivitäten von Aixtron umfassen die Entwicklung, Produktion und Installation von Anlagen für die Abscheidung (Deposition) komplexer Halbleitermaterialien. Die Gesellschaft mit Sitz in Herzogenrath bei Aachen verfügt über ein breites Technologieportfolio.

Mit ihren Maschinen versetzt die Gesellschaft ihre Kunden in die Lage, die Leistungsfähigkeit und Qualität modernster Bauelemente der Leistungs- und Optoelektronik zu erhöhen und die eigene Leistungskraft zu steigern.

Woher könnten frische Impulse kommen?

• Zunehmende Verwendung von verbindungshalbleiterbasierten Lasern für die 3D-Sensorik in mobilen Geräten sowie Sensoren für Infrastrukturanwendungen.

• Weiter steigende Nachfrage nach Lasern für die ultraschnelle optische Datenübertragung hoher Volumina, z.B. für Video-Streaming und Internet-of-Things (IoT) Anwendungen.

• Zunehmender Einsatz von LEDs und Spezial-LEDs (insbesondere Rot-Orange-Gelb, UV oder IR) bei Display- und anderen Anwendungen.

• Zunehmende Verwendung von Wide-Band-Gap GaN- oder SiC-basierten Bauelementen für energieeffiziente Kommunikation und Energiemanagement in Automobilen, der Unterhaltungselektronik und mobilen Geräten.

• Fortschritte bei der Entwicklung von OLED-Displays, die eine effiziente Depositionstechnologie erfordern.

Aus Sorge vor einem deutlichen Konjunktureinbruch überdenken potenzielle Kunden derzeit aber jeden Auftrag zweimal. Folge: Es kommt zu Verschiebungen, die Nachfrage stockt. Wann sich dieser Investitionsstau löst ist unklar.

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

Die Unsicherheit zeigt sich auch im Kursverlauf: Mit dem Bruch der horizontalen Unterstützung bei 7,75 Euro wurde ein Verkaufssignal generiert. Hoffnung macht jedoch, dass die Aktie im Anschluss nicht nachhaltig nach unten „durchgerauscht“ ist. Wichtig für die Bullen wäre, dass die Aktie das ehemalige Unterstützungsniveau schnell wieder zurückerobert.

DER AKTIONÄR bleibt dabei: Bestätigt der Vorstand mit den Halbjahreszahlen am 25. Juli den Ausblick und fallen die Aussagen zum zweiten Halbjahr nicht zu pessimistisch aus, dann sollten sich die Bullen recht schnell – und vor allem auch recht dynamisch – zurückmelden.

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