+++ So vervielfachen Sie Ihre Rendite +++

Wirecard: Partnerschaft mit Uber-Rivale – Turnaround voraus?

Wirecard: Partnerschaft mit Uber-Rivale – Turnaround voraus?
Foto: Getty Images
Wirecard -%
11.03.2020 ‧ Pierre Kiren

Endlich wieder Neuigkeiten zum operativen Geschäft von Wirecard: Das Unternehmen vermeldet eine neue Kooperation mit dem südostasiatischen Fahrdienstleister Grab. Grab ist ein Unternehmen aus dem Portfolio der Softbank, mit der Wirecard vergangenes Jahr eine strategische Partnerschaft einging. Damit tragen die Pläne zur internationale Expansion von Wirecard zunehmend Früchte.

Grab bietet Fahrdienstleistungen in Südostasien an. Neben der Beförderung von Fahrgästen transportieren Grab-Fahrer zudem auch Lebensmittel und online bestellte Produkte. In Zukunft übernimmt Wirecard die Abwicklung der Transaktionen, die über Grab Pay durchgeführt werden.

"Wir sind stolz darauf, mit Grab zusammenzuarbeiten. Gemeinsam wollen wir die Zahlungs-, Technologie- und Mobilitätsbranche mit innovativen Lösungen vorantreiben, um das Leben von Millionen von Menschen zu verbessern", sagte Georg von Waldenfels, der bei Wirecard für die Softbank-Beziehungen verantwortlich ist.

Mega-Markt mit Potenzial

Grab Pay gehört im Südostasien zu den beliebtesten Angeboten für mobiles Bezahlen. Laut eigenen Angaben wird der Zahlungsdienst von 600.000 Händlern und Kleinunternehmern angeboten. Wirecard und Grab wollen sukzessiv weitere Finanzierungsprodukte anbieten. Bereits jetzt bietet Grab Kunden neben Zahlungsdiensten auch Kredite, Versicherungen und Geldanlageprodukte an.

Laut einer Wirecard-Studie zahlen 90 Prozent der Verbraucher in Südostasien sowohl stationär als auch online mit digitalen Zahlungsmethoden. 44 Prozent der Verbraucher in Südostasien nutzen es täglich, weltweit sind es im Schnitt nur 25 Prozent.

Wirecard (WKN: 747206)

Trotz schwachen Marktumfeldes wegen der erwarteten Konjunkturabkühlung und des noch ausstehenden Abschlussberichts der Bilanz-Sonderprüfung hat die Aktie die 100-Euro-Marke tapfer verteidigt. An dieser psychologisch markanten Stelle erfährt sie starke Unterstützung.

Spekulativ orientierten Anleger, die Ende März einen positiven Ausgang der Sonderprüfung erwarten, bietet sich auf dem aktuellen Bewertungsniveau eine attraktive Einstiegsmöglichkeit. Zumal Wirecard im Zuge der Corona-Krise bislang keine negativen Auswirkungen auf das Wachstum erwartet.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Wirecard - €

Aktuelle Ausgabe

Gesucht wird die neue Nvidia, Palantir oder Coinbase – das sind die großen AKTIONÄR-Favoriten für 2025

20.12.2024 Nr. 52/24 + 01/25 7,80 €
Paypal Sofortkauf Im Shop kaufen Sie erhalten einen Download-Link per E-Mail. Außerdem können Sie gekaufte E-Paper in Ihrem Konto herunterladen.

Buchtipp: Die Geschichte der Spekulationsblasen

Eigentlich sind wir alle ziemlich schlau. Nur das mit dem Geld klappt nicht so recht … und manchmal geht es sogar richtig schief. Doch warum nur? Mit „Die Geschichte der Spekulationsblasen“ macht sich John Kenneth Galbraith, einer der ganz großen Ökonomen des 20. Jahrhunderts, auf die Suche nach der Antwort. Und er sucht an den richtigen Stellen – den Finanz­katas­trophen der letzten vier Jahrhunderte: der Tulpenmanie des 17. Jahrhunderts, der Südseeblase im 18. Jahrhundert, den Hochrisiko-Anleihen im 20. Jahrhundert. Mit Geist und Witz erklärt Gal­braith die psychologischen Mechanismen hinter diesen Blasen … damit der Leser sie durchschaut und sich dagegen wappnen kann. Dieses Meisterwerk zum Thema Finanzpsychologie war vergriffen und wird nun im Börsenbuchverlag wieder aufgelegt.

Die Geschichte der Spekulationsblasen

Autoren: Galbraith, John Kenneth
Seitenanzahl: 128
Erscheinungstermin: 19.03.2020
Format: Hardcover
ISBN: 978-3-86470-677-6

Jetzt sichern Jetzt sichern