Im Laufe des Nachmittags baut die Aktie des deutsch-französischen Flugzeugherstellers Airbus ihre Gewinne immer weiter aus. Mittlerweile notiert sie wieder über 151 Euro und damit nur noch marginal unterhalb des Allzeithochs. Im Markt kursieren Gerüchte über die Geschäftsbeziehung zu American Airlines.
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, steht die Fluggesellschaft American Airlines kurz vor dem Abschluss eines Deals über etwa 100 Schmalrumpfflugzeuge, aufgeteilt zwischen Airbus und Boeing. Unter Berufung auf zwei mit den Gesprächen vertraute Personen soll der europäische Flugzeugbauer eine leicht höhere Anzahl an Bestellungen gewinnen. Ein Deal für Airbus A321 und Boeing 737 MAX 8 Jets könnte bereits nächste Woche im Zusammenhang mit einem Investorentreffen am 4. März angekündigt werden, sagten die Quellen.
Aufgrund der Presseberichte steigt die Airbus-Aktie zur Stunde um mehr als zwei Prozent auf knapp 152 Euro. Bis zum Allzeithoch und damit einem neuen Kaufsignal fehlt nur noch etwa ein Euro. Sollte der Ausbruch gelingen, sind Kurse um 160 Euro zeitnah möglich.
Dass American Airlines mehr Airbus-Jets als Boing-Flieger bestellen will, ist angesichts der Probleme beim US-Hersteller nicht überraschend. Es spricht auch dafür, Airbus der Boeing-Aktie vorzuziehen. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot schon länger auf steigende Airbus-Kurse und fühlt sich angesichts der jüngsten Entwicklungen sehr wohl mit der Position.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Airbus befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.