Erneut sorgt Snap mit einer Horror-Prognose für Angst und Schrecken in der Werbe-Nachbarschaft. Sollten Anleger nun die Beine in die Hand nehmen oder hilft nur „Augen zu und durch“?
Der Börsentag am 23. Mai glich einem Hollywoodthriller, der statt mit einem Happy End mit einem Schrecken endete. Die nachbörsliche Umsatz- und Gewinnwarnung des sozialen Netzwerks Snap überschattete den freundlichen Wochenbeginn an den US-Börsen und trieb die Anleger in die Flucht. Die Snap-Aktie stürzte am Folgetag um über 40 Prozent ab und zog die gesamte Branche mit nach unten. Unter den betroffenen Unternehmen waren auch die Marktführer Alphabet und Meta, die jeweils rund fünf beziehungsweise acht Prozent einbüßten. Die Befürchtung ist nun, dass der Snap-Schreck sich zu einem Schrecken ohne Ende für die gesamte Online-Werbeindustrie entwickelt.