Nach einem dicken Auftragsplus im dritten Quartal steigt die 2G-Energy-Aktie am Donnerstag auf ein neues Rekordhoch. Um die hohe Nachfrage nach Blockheizkraftwerken bedienen zu können, wird das Unternehmen die Kapazitäten weiter ausbauen, was etwas zu Lasten der Profitabilität geht. Der Ausblick bleibt wie er ist: positiv.
Wie 2G Energy am Morgen mitteilte, stieg der Auftragseingang im Q3 um 70 Prozent. Das Auftragsbuch ist so gut gefüllt wie seit 2018 nicht mehr - damals waren es rund 160 Millionen Euro.
Da die Kapazitäten erweitert werden, wird die Profitabilität etwas schwächer erwartet und die EBIT-Marge im laufenden Geschäftsjahr nur noch in der unteren Hälfte der bisherigen Prognose von 6,0 bis 7,5 Prozent gesehen.
Die Umsatzprognose von 250 bis 260 Millionen Euro wird aufrechterhalten, obwohl manche Kunden bereits fixierte und angezahlte Projekte verschieben. Diese haben immer öfter mit Verzögerungen auf ihren Baustellen, insbesondere aufgrund von Materialengpässen, zu kämpfen. Der 2G-Vorstand halte die Situation aber für "nicht bedrohlich".
Aus technischer Sicht stehen die Ampeln auf Grün. Mit dem Sprung über 106,60 Euro wurde ein neues Kaufsignal generiert. Die nächste Zielzone ist der Bereich um 120 Euro.
Bei 2G Energy läuft es rund. Die Grüne Welle dürfte dem Unternehmen weitere Aufträge bescheren. Bekommt die Firma den Kapazitätsausbau gebacken und auch die notwendige Manpower an Bord, dürfte der Kurs weiter zulegen.