+++ Heiße Hebel für den April +++

Coca-Cola: Heißes Comeback

Coca-Cola: Heißes Comeback
Foto: Parilov / Shutterstock
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Sarina Rosenbusch 28.03.2025 Sarina Rosenbusch

Sie gilt als eine der erfolgreichsten Kampagnen weltweit: Mit „Share a Coke“ begeisterte Coca-Cola im Jahr 2011 bereits Millionen von Menschen mit personalisierten Flaschen. Jetzt kehrt die Kultkampagne zurück – mit klarem Fokus auf die Generation Z und digitale Erlebnissen. DER AKTIONÄR beleuchtet, was dahinter steckt.

Rückblick: Die erste „Share a Coke“-Kampagne startete 2011 in Australien und wurde schnell zu einem weltweiten Phänomen, das in 80 Ländern ausgerollt wurde. Coca-Cola ersetzte sein ikonisches Logo auf Flaschen und Dosen durch die 150 beliebtesten Vornamen der jeweiligen Länder. Die Idee dahinter war, die Menschen dazu ermutigen, eine Coke mit Freunden und Familie zu teilen. Die Kampagne verbreitete sich rasant über soziale Medien – Nutzer posteten Fotos ihrer personalisierten Flaschen, was die Reichweite enorm steigerte. Das trug schnell Früchte: Im australischen Downunder beispielsweise stieg der Konsum unter jungen Erwachsenen um sieben Prozent, weltweit wurden über 150 Millionen personalisierte Flaschen verkauft. In den USA wurde ein Umsatzplus von zwei Prozent eingefahren. 

Gen Z im Fokus

Nun feiert die Kampagne ihr Comeback – auch wenn sich das Konzept deutlich ändert. Statt nur Namen auf Flaschen zu drucken, setzt die Marke auf digitale Interaktion: Der neue „Share a Coke Memory Maker“ erlaubt es Nutzern, eigene Memes zu erstellen, Erlebnisse festzuhalten und diese direkt auf TikTok, Instagram oder WhatsApp zu teilen. Das Digitaltool ist ab dem 1. Mai online verfügbar, die Flaschen landen bereits im April im Handel. 

 „Wir wollten nicht einfach die alte Aktion kopieren, sondern etwas für Gen Z schaffen – in ihrer digitalen Welt“, erklärte Islam ElDessousky, Global Vice President Creative Strategy & Content gegenüber der Frankfurter Neue Presse. Neben digitalen Features wie Sticker-Designs und Avataren bleibt auch das Kernkonzept erhalten: Coca-Cola-Flaschen tragen erneut über 175 Namen und Spitznamen. Wer seinen Namen nicht findet, kann ihn online personalisieren.

Highlights sind eine interaktive „Share a Coke“-Truck-Tour durch 24 deutsche Städte. An ausgewählten Stationen verwandelt sich der Truck beispielsweise in eine Musikbühne. Zudem gibt es einen Werbespot, der auf TV und Streaming-Plattformen wie Disney+, Netflix und TikTok ausgespielt wird. Groß geschrieben wird das Influencer-Marketing: Verschiedene Creators werden ihre personalisierten Flaschen in Social Media präsentieren und Follower aus verschiedenen Ländern anziehen. 

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The Coca-Cola Company (WKN: 850663)

Coca-Cola ist nicht nur ein Basis-Investment für Langfristanleger, sondern überzeugte jüngst zudem mit der 63. Dividendenerhöhung in Folge (DER AKTIONÄR berichtete). Das Geschäftsmodell ist stark und sollte durch die erfolgreiche Kampagne nochmal verstärkt in den Fokus rücken. Anleger bleiben an Bord.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: The Coca-Cola Company.

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