Fundamental lässt sich sogar eine Kursverdopplung von Nordex begründen. Dazu kommt ein aktueller Kauf eines Großaktionärs und auch das Chartbild sieht beinahe blendend gut aus.
Die US-Bank JPMorgan Chase Bank Association hat am 2. Dezember über die JPMorgan Asset Management (UK) ltd den Anteil an Nordex von 5,11 auf 5,85 Prozent erhöht. Der Streubesitzanteil ist trotz einiger Ankeraktionäre noch bei 60,1 Prozent. Die Aktie ist also auch weiterhin gut zu handeln. Derzeit hält Susanne Klattens Anlagefirma Skion GmbH noch 22,8 Prozent. Wenn die für das erste Quartal 2016 erwartete kartellrechtliche Genehmigung erteilt und der Zusammenschluss des operativen Geschäfts mit der spanischen Acciona Windpower (AWP) erfolgt sein wird, soll die Acciona-Gruppe 29 Prozent der Anteile halten und Skions Beteiligung auf 5,7 Prozent sinken.
Zwei Kaufsignale
Aktuell hat die Notierung das Hoch von Mai 2008 bei 32,95 Euro überwunden und damit ein neues Kaufsignal erzeugt. Dazu kommen ein gültiges Kaufsignal des Trendfolgeindikators MACD (Moving Average Convergence/Divergence) und ein noch immer im neutralen Bereich befindlicher Relative-Stärke-Index. Die nächste Hürde ist das Hoch von November 2007 bei 39,65 Euro.
Dazu kommen noch viele solide Absicherungen des Kurses: Die steigende 38-Tage-Linie befindet sich derzeit bei 30,85 Euro, das Hoch von Oktober 2015 liegt bei 29,25 Euro, das Hoch von August 2015 bei 27,95 Euro, die seit September 2015 gültige Aufwärtsbewegungslinie bei 27,65 Euro, die seit Oktober 2014 und Oktober 2012 intakten Aufwärtstrendlinien bei 26,60 Euro und bei 25,05 Euro, die ebenfalls steigende 200-Tage-Linie bei 24,60 Euro und schließlich das Hoch von Juli 2015 bei 24,25 Euro.
Potenzial vorhanden
DER AKTIONÄR bleibt beim Kursziel von 35 Euro bis zum Jahresende und einem Stop-Loss bei 24,50 Euro. Auf Sicht von zwölf Monaten ist durchaus ein Kurs von 40 Euro möglich.