Paukenschlag bei Nel Hydrogen: Nikola Motor hat bei den Norwegern 448 Elektrolyseure und Betankungsausrüstung bestellt. Um den Mega-Auftrag zu bedienen, wird Nel die Produktionskapazitäten am Standort in Notodden massiv nach oben fahren. Damit ist klar: Nel wird beim Aufbau der Wasserstoff-Infrastruktur von Nikola Motor in den USA eine entscheidende Rolle spielen und damit den Bekanntheitsgrad weiter steigern.
Nel-CEO Jon André Løkke freut sich riesig über den Auftrag aus den USA: "Wir sind sehr stolz darauf, diesen 1-Gigawatt-Elektrolyseur-Vertrag mit Nikola für die exklusive Lieferung von 448 Elektrolyseuren und Tankanlagen für die bahnbrechende Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur in den USA zu verkünden. Der Deal mit einem Volumen von mehreren Milliarden norwegischen Kronen ist der mit Abstand größte Elektrolyse- und Betankungsvertrag, der jemals vergeben wurde."
Riesiges Umsatzpotenzial
Anfang Mai 2018 hat der Nel-Partner Nikola Motor Anheuser-Busch als Großkunden verkündet. Die Flotte des Getränkeherstellers soll in Zukunft unter anderem aus 800 wasserstoffbetriebenen Trucks bestehen. Um die LKWs mit Wasserstoff zu versorgen, braucht es laut der Pressemitteilung von Nel 28 Tankstellen. Die Norweger beziffern das Umsatzpotenzial auf über 500 Millionen Dollar. Zum Vergleich: Aktuell beträgt die Börsenbewertung von Nel rund 350 Millionen Euro.
Aktie explodiert
Die Geduld zahlt sich aus: Im heutigen Handel schießt die Nel-Aktie um rund 20 Prozent nach oben und generiert ein starkes Kaufsignal. Der Auftrag von Nikola Motor unterfüttert die starke Position der Norweger im Markt für Wasserstofflösungen. Das Papier bleibt für spekulativ ausgerichtete Anleger nach wie vor ein Kauf.