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Wasserstoff-Geheimtipp Hexagon Composites: Ist das der Durchbruch?

Wasserstoff-Geheimtipp Hexagon Composites: Ist das der Durchbruch?
Foto: Börsenmedien AG
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Michel Doepke 13.12.2018 Michel Doepke

Bei Hexagon Composites setzt sich der positive Newsflow fort. Das norwegische Unternehmen hat in Großbritannien einen Großauftrag für die Sparte Mobile Pipelines im Gegenwert von 6,8 Millionen Euro gewinnen können. Neuigkeiten gibt es auch aus den USA: Für Hochdruckbehälter zum Transport von Wasserstoff und anderen Gasen hat Hexagon Composites die DOT-Genehmigung für Extremdruck-Behälter erhalten. Dank der Nachrichtenlage konnte die Aktie binnen drei Tagen 15 Prozent zulegen.

"Meilenstein" in den USA

Mit der Genehmigung darf Hexagon Composites in ihren Hochdruckbehältern mit 500 und 950 bar Wasserstoff und andere Gase (zum Beispiel CNG) in den USA transportieren. Das ist enorm wichtig. Denn Wasserstoff muss unter möglichst hohem Druck von A nach B gefahren werden. Hexagon Composites ist das erste Unternehmen, welches eine solche Genehmigung für 950-bar-Transporte überhaupt erhalten hat. Dies unterstreicht die hohe Qualität der Hexagon-Produkte.

Hartmut Fehrenbach von Hexagon Composites kommentiert: "Die DOT-Genehmigung ist ein Meilenstein für den Markt für Wasserstoffbetankung, wo höhere Drücke angestrebt werden, um mehr Wasserstoff pro Anhängerfahrt zu bewegen..." Gerade in den USA eröffnet sich damit für Hexagon Composites enormes Potenzial. Nicht nur im Bundesstaat Kalifornien schreitet der Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur voran. Das Start-up Nikola Motor will das größte H2-Netz überhaupt in den nächsten Jahren errichten. Hochdruckbehälter zum Speichern beziehungsweise zum Transport von Wasserstoff werden also gebraucht – Hexagon Composites könnte zum Zug kommen. Nikola Motor plant mit rund 820 Wasserstoff-Stationen im Jahr 2028.

 

Within 10 years,@nikolamotor will become the largest energy consumer in America. Estimated 820 stations going online by 2028. Each station fills 160 trucks daily- will consume 422 MWh of renewables (422 MWh X 828 stations = 349 GWh per day) pic.twitter.com/B8Ylovw46H

 Spekulativ einsammeln

Spannend beim Nikola-Projekt: Nel Hydrogen, ebenfalls ein norwegisches Unternehmen, wurde mit der Lieferung von 448 Elektrolyseuren sowie 28 Wasserstofftankstellen betraut. Außerdem hat Hexagon Composites mit Nel und dem Brennstoffzellen-Hersteller PowerCell im letzten Jahr ein spannendes Joint Venture ins Leben gerufen. Das Puzzle fügt sich langsam zusammen. Mutige Anleger können beim Hersteller von Hochdruckbehältern weiter zugreifen. Die vom AKTIONÄR beschriebene Kaufchance letzte Woche hat sich bereits jetzt schon bezahlt gemacht.

 

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