SAP nimmt Veränderungen in der Vorstandsetage vor. Der Umstrukturierung unter Leitung von Vorstandchef Bill McDermott tut dies jedoch keinen Abbruch. Die Wandlung von SAP zu einem Cloud-Unternehmen wird weiter vorangetrieben. DER AKTIONÄR meint: Hier liegen Kurspotenzial für die Aktie und die Chancen für die Anleger.
Wie SAP in einer Pressemitteilung bekanntgab, verlässt Vorstandsmitglied Bernd Leukert den deutschen Software-Konzern mit sofortiger Wirkung. Die Entscheidung sei dabei einvernehmlich getroffen worden. Zeitgleich wurde der Vertrag mit Vorstandsmitglied Michael Kleinemeier bis 2020 verlängert. Dessen Posten in der Einführung von Produkten und dem Support sollte Leukert eigentlich ab 2019 alleine leiten.
Umstrukturierung auf Kurs
Trotz der Veränderungen bleibt der Fokus des Vorstandschefs Bill McDermott die Umstrukturierung des Konzerns. Hier werden laut Unternehmensführung zwar Kosten in Höhe von 950 Millionen fällig, doch dem sollen Einsparungen von rund 850 gegenüberstehen. Unter anderem werden 4.400 Stellen gestrichen. Auch wenn im Rahmen der Technologieumstellung am Ende dennoch mehr Menschen bei SAP beschäftigt sein sollen als vorher.
Chancen für Anleger
Langfristig soll die angekündigte konzernweite Restrukturierung die Umsätze sowie Gewinne und damit auch die SAP-Aktie weiter antreiben. DER AKTIONÄR sieht in dieser neuen Wachstums-Story Chancen und hat seinen Lesern vor zwei Wochen in Ausgabe 07/2019 den Einstieg empfohlen. Jetzt heißt es: Dabeibleiben und dem Aufwärtstrend folgen. Das nächste Ziel markiert die 200-Tage-Linie bei 96,67 Euro.