Die Aktien von ProSiebenSat.1 befinden sich im Rückwärtsgang, taumeln am Ende der Verliererliste im MDAX gen Süden, verlieren fast zwei Prozent. Einmal mehr bringt ein Kommentar das Papier unter Druck. Bleibt es dabei, trübt sich das Bild für eine der führenden Sendergruppen Deutschlands wieder ein.
Die Aktie der ProSiebenSat.1 Media sind am Mittwoch auf den letzten Platz im MDax gerutscht. Gegen Mittag fielen sie um 2,22 Prozent auf 15,40 Euro, was sie wieder in Richtung des Januar-Tiefs beförderte. Zu Jahresbeginn waren sie erstmals seit sieben Jahren wieder kurz unter 14 Euro zu haben, auf eine zwischenzeitliche Erholung folgen nun aber wieder Rückschläge. Dazu bei trug am Mittwoch eine kritische Analystenstimme der Schweizer Großbank UBS.
Richard Eary von der UBS sorgt sich in einer aktuellen Studie um die Netto-Werbeerlöse des Medienkonzerns und ihre Folgen. Der Experte kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie bis 2021 um bis zu 6 Prozent und das Kursziel von 18,45 auf 16 Euro. Er glaubt außerdem, dass die mittelfristigen Ziele von ProSiebenSat.1 zu ambitioniert sind. Diese basierten auf Zukäufen, denen aber die schon ausgereizte Bilanz im Weg stehe. Weil die Aktie viel Negatives schon eingepreist habe, blieb Eary mit seinem Votum auf "Neutral".
Mit Material von dpa-AFX
| Auf dem Laufenden bleiben | Täglich. Kostenfrei. Unverbindlich. |
Bleiben Sie über die Entwicklung bei Wirecard, Infineon, der Deutschen Bank und anderen spannenden Unternehmen auf dem Laufenden. Lesen Sie das Börsen.Briefing. – den neuen täglichen Newsletter des AKTIONÄR. Wenn Sie sich bisher noch nicht registriert haben, besuchen Sie jetzt www.boersenbriefing.de und bestellen Sie kostenfrei und unverbindlich das Börsen.Briefing. Oder nutzen Sie einfach das nachstehende Formular. Schon am nächsten Börsentag erhalten Sie die erste Ausgabe des Börsen.Briefing. kostenfrei in Ihr E-Mail-Postfach zugestellt.
Der Newsletter ist unverbindlich und kostenlos. Zum Abbestellen reicht ein Klick auf den Abmelde-Link am Ende des Newsletters.