Kann der Goldpreis auf 8.000 Dollar steigen? Ja, meint zumindest Pierre Lassonde. Der ehemalige Präsident von Newmont Mining und Chairman von Franco-Nevada hat in einem Interview mit dem kanadischen Fernsehsender BNN eine optimistische Prognose für das Edelmetall gegeben. Und glaubt sogar an noch höhere Kurse.
„Der fünfjährige Bärenmarkt für Gold ist vorüber“, sagt Lassonde. „Wir stehen am Beginn eines neuen Bullenmarktes.“ Er argumentiert, dass bei einem starken Gold-Bullenmarkt der Goldpreis oftmals eins zu eins das Niveau des Dow Jones erreiche. Dies sei 1934 so gewesen, als der Goldpreis bei 36 Dollar und der Dow bei 37 Punkten stand und 1980, als der Goldpreis bei 800 Dollar und der Dow Jones bei 800 Punkten notierte. Man müsse sich nur ansehen, wo der Dow Jones heute notiert (rund 17.000 Punkte Anm. der Redaktion), um das Potenzial zu erahnen.
Bestrafung für Guthaben
Auch die negativen Zinsen würden dem Goldpreis in die Karten spielen. Die Menschen würden für ihre Guthaben bei den Banken bestraft werden. Und Banken wiederum würden für ihre Guthaben bei den Zentralbanken bestraft werden. Das wiederum würde Anleihen nach unten drücken und Gold attraktiver machen.
Lassonde glaubt allerdings, dass Gold die Rallye eine Weile alleine anführen wird. Bei Kupfer, Öl und Gas ist der Experte noch skeptisch. Es werde eine Weile dauern, bis diese Rohstoffe ihr Potenzial entfalten. Das komplette Interview können Sie gleich hier ansehen.
Sollte die Prognose von Lassonde auch nur im Ansatz richtig sein, dann stehen die Gold- und Silberminenaktien vor einem unglaublichen Comeback. Die Kursgewinne der vergangenen Wochen wären dann der Auftakt zu der größten Rallye der Geschichte der Rohstoffaktien. Auf welche Papiere setzt man am besten? Das erfahren Sie bei Goldfolio. Testen Sie den Börsenbrief 13 Wochen zum Kennenlernpreis von 49 Euro. Mehr dazu unter www.goldfolio.de