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Deutsche-Bank-Tochter DWS auf Allzeithoch – die Hintergründe

Deutsche-Bank-Tochter DWS auf Allzeithoch – die Hintergründe
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Nikolas Kessler 08.05.2019 Nikolas Kessler

Die Aktie der DWS hat am Mittwoch an ihren jüngsten Aufwärtstrend angeknüpft und am Morgen ein neues Allzeithoch markiert. Zuvor hatte die US-Investmentbank JPMorgan ihre Verkaufsempfehlung für die Aktie der Deutsche-Bank-Tochter gestrichen. Grund dafür sind unter anderem die anhaltenden Spekulationen über einen möglichen Zusammenschluss mit einem Konkurrenten.

JPMorgan-Analyst Gurjit Kambo hat sein „Underweight“-Rating gestrichen und die DWS-Aktie auf „Neutral“ hochgestuft. Das Kursziel wurde von 25 auf 35 Euro erhöht und liegt damit nun wieder leicht über dem aktuellen Kursniveau.

Zur Begründung verweist der Experte auf höhere Mittelzuflüsse, stärkere Kostendisziplin und die anhaltende Übernahmefantasie. Spekulationen auf eine Übernahme oder den Zusammenschluss mit einem Konkurrenten seien laut Kambo noch nicht vollständig eingepreist.

Zuletzt hatten Gerüchte über einen möglichen Zusammenschluss mit der Vermögensverwaltung der Schweizer UBS für Schlagzeilen gesorgt (DER AKTIONÄR berichtete). Auch dem Fondsanbieter Amundi und dem Versicherungskonzern Allianz wurde bereits Interesse an dem Vermögensverwalter nachgesagt.

Lukrativer Deal für die Deutsche Bank?

Die Deutsche Bank, die aktuell noch rund 80 Prozent der DWS-Anteile hält, könnte durch einen Teil-Verkauf ihre Kapitalbasis stärken. Bereits während der Fusionsgespräche mit der Commerzbank wurde diese Option zur Finanzierung des Zusammenschlusses diskutiert. Kritiker eines Verkaufs wenden jedoch ein, dass die Beteiligung zu den verlässlichsten Ertragsbringern des Instituts zählt.

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DWS-Aktie auf Allzeithoch

Nach dem Börsengang vor rund einem Jahr zu 32,50 Euro je Aktie ging es für die DWS-Aktie zunächst bis auf 22,31 Euro bergab. Seitdem hat sie jedoch innerhalb weniger Monate fast 50 Prozent aufgeholt und am Mittwochmorgen bei 34,18 Euro einen neuen Rekordstand erreicht. Im Tagesverlauf musste sie dann zwar einen Großteil der Gewinne abgeben, das Chartbild bleibt aber aussichtsreich.

Mit Material von dpa-AFX.

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