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Commerzbank: Endlich wieder Dividende? Darauf kommt es morgen an

Commerzbank: Endlich wieder Dividende? Darauf kommt es morgen an
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Nikolas Kessler 13.02.2019 Nikolas Kessler

Die Commerzbank legt am Donnerstagfrüh (14. Februar) die Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr und das Schlussquartal 2018 vor. Anleger und Analysten hoffen im Vorfeld auf einen Gewinnsprung und die zweite Dividendenausschüttung seit der Teilverstaatlichung während der Finanzkrise. Für die Aktie geht es am Mittwoch allerdings erst einmal weiter bergab.

Für das Gesamtjahr 2018 rechnen die Analysten im Schnitt mit einem Gewinn von 828 Millionen Euro. Das wäre mehr als fünf Mal so viel wie im Vorjahr, als Aufwendungen für den Konzernumbau mit rund 800 Millionen Euro zu Buche schlugen.  

Für das vierte Quartal rechnen die Experten durchschnittlich mit einem Überschuss von rund 80 Millionen Euro. Wie zuvor auch bei anderen Finanzinstituten wird speziell im Geschäft mit dem Wertpapierhandel ein schwächeres Ergebnis erwartet. Schuld daran ist die deutlich gestiegene Volatilität im Schlussquartal.

Ziel: 20 Cent Dividende

Genau hinschauen werden die Anleger auch bei der Dividende. Im Q3-Bericht von Anfang November hat der Vorstand für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 20 Cent je Aktie in Aussicht gestellt. Daran muss er sich nun messen lassen. Nach zwei Nullrunden 2016 und 2017 wäre es die zweite Gewinnbeteiligung, seit das Institut während der Finanzkrise vom Staat gerettet werden musste.

Prognose und Fusionsgerüchte im Fokus

Darüber hinaus erhoffen sich die Analysten eine Prognose für das laufende Jahr. Der Fokus wird dabei vor allem auf der Entwicklung der Kosten liegen. Im Zuge der Strategie „Commerzbank 4.0“ von Ende 2016 hat sich das Institut unter anderem einen strikten Sparkurs verordnet. Ziel ist es, die Kostenbasis auf 6,5 Milliarden Euro zu reduzieren und die Aufwandsquote unter 66 Prozent zu drücken.

Offen ist, ob sich Vorstandschef Martin Zielke bei der anschließenden Bilanzpressekonferenz zu den Spekulationen über eine baldige Fusion mit der Deutschen Bank äußern wird. Deren CEO Christian Sewing hatte sich bei der Vorlage der vorläufigen Jahreszahlen Anfang Februar nicht dazu äußern wollen.

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Aktie rutscht vor Zahlen ins Minus

Insgesamt bleiben die Anleger vor den Zahlen vorsichtig. Nachdem die Aktie am Mittwoch zunächst weitgehend auf der Stelle trat, geht es am Nachmittag um fast zwei Prozent bergab – ein Rückschlag für die leichte Erholung seit Wochenbeginn. Die CoBa-Aktie bleibt vorerst auf der Beobachtungsliste.

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